Wie sieht ein Leben zwischen den Mauern aus?

Palästinenserin Faten Mukarker hielt einen Vortrag im Laurentius-Gymnasium

Seit 52 Jahren wartet Faten Mukarker auf den Frieden in ihrem Heimatland. Kurz nach ihrer Geburt kam sie mit ihren Eltern nach Deutschland. Heute lebt und arbeitet sie als Reiseleiterin in Bethlehem. Im Rahmen eines Vortrags kam sie mit den Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse des Laurentius-Gymnasiums Neuendettelsau ins Gespräch.

Die christliche Palästinenserin Faten Mukarker kam mit den Schülerinnen und Schülern des Laurentius-Gymnasiums ins Gespräch. © Amanda Marien

Das Thema „Der Nahostkonflikt im Spannungsfeld von Religion und Politik“ behandelten die Schülerinnen und Schüler im W-Seminar des Diakoneo Laurentius-Gymnasiums mit den Lehrerinnen Sabine Leidenberger und Simone Drach. Die beiden haben in diesem Rahmen die christliche Palästinenserin Faten Mukarker eingeladen. In zwei Vorträgen sprach sie einmal für die Öffentlichkeit und einmal für alle Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen des Diakoneo Laurentius-Gymnasiums. Faten Mukarker unternimmt einmal im Jahr Vortragsreisen nach Deutschland. In Neuendettelsau sprach sie über die besonderen Bedingungen des alltäglichen Lebens und machte die verschiedenen Etappen des Konfliktes in der Region Palästina transparent. Sie betonte, dass es auf beiden Seiten Menschen gebe, die an einen gerechten Frieden glauben und sich wünschen, ohne Angst, frei und selbstbestimmt zu leben. „Ich hoffe, dass ihr die Situation versteht, aus der ich komme“, sagte sie. Das sei ihr besonders wichtig, denn wie selbst sagt, die Jugend sei die Zukunft eines Volkes, die später einmal die Politik mitentscheiden werde. „Damit tragt ihr die Verantwortung dafür eine friedvolle Welt zu schaffen“, wandte sie sich direkt an die Schülerinnen und Schüler, die ihrem Vortrag gespannt und aufmerksam lauschten. 

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