Ausbildung in pädagogischen Berufen - unsere Schulen
"In einem Beruf mit Menschen arbeiten", das wünschen sich viele unserer Schülerinnen und Schüler. Diakoneo bietet an Standorten in Mittelfranken und Oberfranken insgesamt sieben Ausbildungen an, die zu einer Tätigkeit in einem pädagogischen Beruf qualifizieren:
Erzieherausbildung, Grundschulkindbetreuung, Heilerziehungspflege, Heilerziehungspflegehilfe, Heilpädagogik und Kinderpflege.
In allen Bereichen verfügen wir über langjährige Ausbildungserfahrung und über enormes fachtheoretisches und fachpraktisches Wissen. Unter der Trägerschaft von Diakoneo finden sich bayernweit verschiedene Berufsfachschulen, Fachakademien und Fachschulen.
Allgemeine Informationen zur Ausbildung in pädagogischen Berufen
Persönliche Eigenschaften
Für die Ausbildung in pädagogischen Berufen sollten Sie folgende persönliche Eigenschaften mitbringen:
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Teamfähigkeit
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Flexibilität
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Kommunikationsfähigkeit
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Sprachgewandtheit
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Einfühlungsvermögen
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Kreativität
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Interesse an sozialen, pflegerischen und medizinischen Aufgaben
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Bereitschaft zu körpernahen Tätigkeiten
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Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent
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Selbständigkeit
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Frustrationstoleranz
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Aufgeschlossenheit für neue pädagogische Ansätze
Von Vorteil sind auch:
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Musikalität
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Ideenreichtum
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Beweglichkeit
Fachpraktische Ausbildung mit Praktika
Fachpraktika sind ein fester Bestandteil unserer Ausbildungen. Ziel ist es, das theoretische Wissen in der Praxis zu erproben und die eigene praktische Tätigkeit zu reflektieren. Unsere Schulen sind mit unseren verschiedenen Einrichtungen sehr gut vernetzt. Daher können wir viele interessante Praktikumsstellen innerhalb von Diakoneo anbieten. Unsere Auszubildenden haben die Möglichkeit unterschiedliche Einrichtungen und Berufsbilder kennen zu lernen, sich mit anderen Auszubildenden auszutauschen und bereits während der Ausbildungszeit Kontakte zu knüpfen, die im späteren Berufsleben helfen.
Bei der Vermittlung der Praktikumsstellen sind wir gerne behilflich.
Unser diakonischer Auftrag
Der Dienst am Nächsten steht für uns an erster Stelle - auch in unseren Ausbildungen. Wir orientieren uns an christlichen Werten und vermitteln diese auch an unsere Schülerinnen und Schüler. In diesem Sinne fördern wir ihre Persönlichkeitsentwicklung und befähigen sie, diesen christlichen Auftrag auch in ihrem späteren Berufsleben, im Umgang mit den uns anvertrauten Menschen, umzusetzen.
An unseren Fachakademien für Sozialpädagogik in Fürth, Hof (in Oberfranken) und Neuendettelsau (im Landkreis Ansbach) bieten wir die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin bzw. zum staatlich anerkannten Erzieher an. Wer diesen Beruf wählt, übernimmt mit seinem pädagogischen Handeln an Kindern und Jugendlichen eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ziel ist es, diese Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu fördern und zu stärken.
Die Fachakademie ist eine höhere berufliche Schule, die eine berufliche Aufstiegsfortbildung anbietet und auf eine gehobene Berufslaufbahn vorbereitet. Die Studierenden werden befähigt, in den sozialpädagogischen Bereichen selbstständig tätig zu sein.
Erzieher sind neben den Eltern die wichtigsten Bezugspersonen
Erzieher und Erzieherinnen arbeiten in Kindertageseinrichtungen, Kinderheimen, Jugendwohnheimen, in Einrichtungen für Menschen mit heil- und sonderpädagogischem Förderbedarf, in Einrichtungen der Jugendarbeit und in Schulen.
Die Tätigkeitsschwerpunkte werden sich je nach Einrichtung etwas unterscheiden, zum Beispiel gestaltet man in einer Kindertagesstätte den Tagesablauf gemeinsam mit den Kindern durch Spiel, Musik oder Sport. In einer Einrichtung für Jugendliche steht man möglicherweise eher als Ansprechpartner zur Verfügung.
Hinzu kommen organisatorische Aufgaben wie Dokumentation und Koordination von Arbeitsprozessen und die Teilnahme an Teamsitzungen.
Mit einer Ergänzungsprüfung kann die Fachhochschulreife erlangt werden.
Ausbildung Erzieher/-in
grundsätzlich mindestens mittlerer Schulabschluss und bestandenes Aufnahmeverfahren an der Fachakademie
und die erfolgreiche Teilnahme am Sozialpädagogischen Einführungsjahr (SEJ)
Das SEJ löst die Ausbildung im bisher bekannten Sozialpädagogischen Seminar (SPS, ein- u. zweijährig) ab. Als Übergang wird 2021/2022 letztmalig das zweijährige SPS in der Fachakademie für Sozialpädagogik Fürth angeboten. Die Fachakademien in Hof und Neuendettelsau starten bereits im Schuljahr 2021/2022 mit dem SEJ.
Bewerber mit Fach- bzw. Hochschulreife oder Bewerber mit mittlerem Schulabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung können ohne SEJ die Erzieherausbildung beginnen.
Die Fachakademie vermittelt umfassendes aktuelles Fachwissen, eine bereite berufliche Handlungskompetenz und gibt Raum für die Persönlichkeitsentwicklung.
Die Inhalte der Fächer werden in sieben Lernfeldern miteinander verbunden:
Werte/Wertehaltungen
Bildung/Bildungsprozesse
Wahrnehmen/Beobachten/Erklären
methodisches Handeln
ästhetische Erfahrung/Ausdruck/Gestaltung
Kommunikation/Interaktion
Kooperation/Koordination
Der überwiegende Unterrichtsanteil entfällt auf die Fächer:
Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik und Praxis- und Methodenlehre.
Besondere Bedeutung hat der musisch-kreative Bereich.
Praxis
Professionelles Handeln wird intensiv eingeübt, indem die theoretische Ausbildung eng mit verschiedenen Blockpraktika verbunden ist.
Durch individuelle Lernbegleitung in den Praktika und durch erfahrungs- und gruppenbezogenes Lernen im Unterricht wird die Entwicklung der Studierenden zu einer Erzieherpersönlichkeit nachhaltig unterstützt.
Besonderheiten
Als evangelische Fachakademie ist das christliche Menschenbild und die christliche Wertorientierung Maßstab unseres Handelns in der Ausbildung. Im Rahmen unserer bestehenden internationalen Kontakte bieten wir den Studierenden auch die Möglichkeit, ein Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren.
Finanzielles
Es wird ein angemessenes monatliches Schulgeld erhoben. Nähere Auskünfte erteilt die Schulleitung.
Die neu geschaffene Ausbildung zur Pädagogischen Fachkraft für Grundschulkindbetreuung ist eng verbunden mit der Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher. Die Pädagogische Fachkraft konzentriert sich allerdings auf Kinder im Grundschulalter. Sie unterstützt sie bei den Hausaufgaben, gestaltet Bildungsangebote außerhalb der schulischen Aufgaben und fördert die ganzheitliche Entwicklung des Kindes.
An der Fachschule für Grundschulkindbetreuung, angegliedert an die Fachakademie für Sozialpädagogik in Fürth, bieten wir die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft für Grundschulkindbetreuung an.
Fachkräfte für Grundschulkindbetreuung sind selbstständig in bayerischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie schulischen Angeboten tätig. Dort nehmen sie anspruchsvolle Aufgaben der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern mit und ohne besonderen Förderbedarf wahr.
Fachkräfte für Grundschulkindbetreuung arbeiten zum Beispiel in Kinderhorten und Häusern für Kinder. Darüber hinaus werden sie im Bereich der Ganztagsschulen und der Mittagsbetreuung eingesetzt. Der Tätigkeitsbereich ist derzeit auf Bayern begrenzt.
Die Ausbildung richtet sich an Frauen und Männer, die zunächst eine Ausbildung oder ein Studium außerhalb des pädagogischen Bereiches abgeschlossen haben und jetzt in diesem Arbeitsfeld tätig werden möchten.
Nach Abschluss der Ausbildung besteht die Möglichkeit, im zweiten Studienjahr in die Erzieherausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik einzutreten.
Ausbildung Fachkraft für Grundschulkindbetreuung
Ausbildungsziel
Pädagogische Fachkraft für Grundschulkindbetreuung (bayerischer Berufsabschluss)
Ausbildungsdauer
Zwei Jahre Vollzeitausbildung, die gegliedert sind in
- Ausbildungsabschnitt (ein Schuljahr): fachtheoretischer und fachpraktischer Unterricht
- Ausbildungsabschnitt (zwölf Monate): Berufspraktikum
Die Aufnahme in das erste Schuljahr setzt Folgendes voraus:
- den mittleren Bildungsabschluss
- eine berufliche Vorbildung durch eine erfolgreich abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder ein abgeschlossenes Studium
- der Nachweis über eine sechswöchige einschlägige praktische Tätigkeit in einer sozialpädagogischen oder schulischen Einrichtung
- der Nachweis über die gesundheitliche Eignung für den Beruf
- ein erweitertes amtliches Führungszeugnis ohne Eintrag
- ausreichende Deutschkenntnisse mindestens auf dem Niveau B2 (bei anderer Muttersprache)
Die Ausbildung dauert in Vollzeit zwei Jahre.
- Ausbildungsabschnitt (ein Schuljahr): fachtheoretischer und fachpraktischer Unterricht
- Ausbildungsabschnitt (zwölf Monate): Berufspraktikum
Rechtliche Grundlagen der Ausbildung sind
- der Schulvertrag mit der Diakoneo Fachschule für Grundschulkindbetreuung Fürth
- sowie im zweiten Jahr ein Ausbildungsvertrag mit einer bayerischen Ausbildungsstelle.
Aufgrund der geplanten Einführung eines Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung für Schulkinder ab 2025 werden in Bayern künftig verstärkt die Ganztagsangebote ausgebaut.
Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an die Ausbildung in das zweite Studienjahr der Fachakademie für Sozialpädagogik aufgenommen zu werden.
Unsere Ausbildungen Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe können wir an zwei Standorten anbieten:
In Nürnberg ist die Ausbildung Heilerziehungspflege möglich.
Heilerziehungspflege: Menschen mit Behinderung in Alltag und Freizeit begleiten
Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerinnen sind als sozialpädagogisch und pflegerisch ausgebildete Fachkräfte zuständig für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen und für die Bildung, Assistenz, Begleitung, Beratung und Pflege von Menschen mit Behinderung aller Altersstufen.
Einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die gemeinsame Gestaltung von Alltag und Freizeit. Die Arbeit ist vielseitig und gestaltet sich auch durch das interdisziplinäre Arbeiten mit anderen Berufsgruppen und Fachdiensten abwechslungsreich.
Die Fachhochschulreife für weiterführende Studiengänge kann in einer Ergänzungsprüfung erworben werden. Ebenso bieten wir an unseren Schulen die Qualifikation HEPs im Erziehungsdienst an.
Heilerziehungspflegehilfe: Unterstützung bei einer selbstbestimmten Lebensführung
Absolventen der Heilerziehungspflegehilfe sind als sozialpädagogisch und pflegerisch ausgebildete Helferinnen und Helfer zuständig für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen aller Altersstufen. Hierbei steht die gemeinsame Gestaltung des alltäglichen Lebens im Vordergrund. Sie arbeiten in stationären, teilstationären oder ambulanten Einrichtungen. Zu ihren Aufgaben zählt auch die Entlastung und Unterstützung der dort beschäftigten Heilerziehungspfleger.
Heilerziehungspflegehelfer erwerben mit ihrem Prüfungszeugnis einen mittleren Bildungsabschluss. Geeignete Absolventen der Heilerziehungspflegehilfe können daher an der Schule bleiben und die Heilerziehungspflegeausbildung beginnen.
Ausbildung Heilerziehungspfleger/-in
Für die 3-jährige Ausbildung:
- die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife und
- jeweils einen Nachweis über mindestens 200 Zeitstunden Tätigkeit in einer heilerziehungspflegerischen Einrichtung
oder
- einen mittleren Schulabschluss und
- eine einschlägige berufliche Vorbildung oder
- eine abgeschlossene Berufsausbildung mit einer Regelausbildungs-dauer von mindestens zwei Jahren und einen Nachweis über min-destens 200 Zeitstunden einschlägiger Tätigkeit oder
- ein erfolgreich abgeschlossenes sozialpädagogisches Seminar (SPS), sozialpädagogisches Einführungsjahr (SEJ) oder ein heiler-ziehungspflegerisches Einführungsjahr (HEJ) oder
- eine mindestens vierjährige Führung eines Mehrpersonenhaushalts oder
- eine abgeschlossene Ausbildung in der bisherigen einjährigen Form in der Heilerziehungspflegehilfe
sowie
- den Nachweis über die gesundheitliche Eignung für den Beruf und
- ein erweitertes amtliches Führungszeugnis.
Für die 2-jährige Ausbildung:
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1. mittlerer Schulabschluss
und -
2. a) eine mindestens zweijährige einschlägige Berufsausbildung oder
b) eine mindestens zweijährige einschlägige Berufstätigkeit oder
c) eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf und eine
mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit oder
d) die mindestens vierjährige Führung eines Mehrpersonenhaushaltes oder
e) eine abgeschlossene Ausbildung in der Heilerziehungspflegehilfe
und -
3. die gesundheitliche Eignung sowie ein erweitertes amtliches Führungszeugnis
Der Nachweis der allgemeinen Hochschulreife, einer fachgebundenen Hochschulreife oder Fachhochschulreife kann mit bis zu einem Jahr auf die Tätigkeit nach Nr. 2 Buchstabe b oder d angerechnet werden.
Theoretische Ausbildung
professionelles Selbstkonzept entwickeln und gestalten
individuelle Lebens- und Lernbedürfnisse wahrnehmen und verstehen
soziale Kontexte identifizieren und in ihrer Bedeutung erkennen
Beziehungen gestalten, sich zuwenden und teilhaben
Handlungsräume in lebensweltlichen Zusammenhängen erschließen und gestalten
Menschen in ausgewählten Lebenssituationen begleiten, bilden, erziehen, pflegen und fördern
Arbeitsprozesse organisieren, dokumentieren und evaluieren
Praktische Ausbildung
Die Ausbildung findet im wöchentlichen Wechsel an zwei Lernorten - Schule und Praxisstelle - statt.
Finanzielles
In beiden Ausbildungsformen (Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe) zahlt Diakoneo eine Vergütung. Nähere Informationen auf Anfrage.
stationäre Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, wie zum Beispiel Wohnhäuser, Wohngemeinschaften, psychiatrische Kliniken
teilstationäre Einrichtungen wie Werkstätten, Förderstätten, schulvorbereitende Einrichtungen, heilpädagogische Tagesstätten, Schulen für Menschen mit Behinderung
ambulante Einrichtungen wie familienentlastende Dienste, Beratungsstellen und persönliche Assistenzangebote
Ausbildung Heilerziehungspflegehelfer/-in
erfolgreicher Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand
und
a) entweder eine abgeschlossene mindestens zweijährige einschlägige Berufsausbildung
oder
b) eine mindestens zweijährige einschlägige Berufstätigkeit
oder
c) eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf und eine mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit
oder
d) die mindestens vierjährige Führung eines Mehrpersonenhaushaltes
und
die gesundheitliche Eignung
Theoretische Ausbildung
Bedürfnisse, Fähigkeiten und Verhalten beobachten, erkennen, verstehen und beachten
Alltag mitgestalten und Lebensqualität sichern helfen
berufliche Beziehungen mitgestalten und die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln
Arbeitsabläufe zielgruppenorientiert und ökonomisch mitgestalten
Praktische Ausbildung
Die Ausbildung findet im wöchentlichen Wechsel an zwei Lernorten - Schule und Praxisstelle - statt.
Besonderheiten
Unsere Schulen vertiefen die Berufsethik in christlicher Ausrichtung.
Finanzielles
In beiden Ausbildungsformen (Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe) wird von Diakoneo eine Vergütung bezahlt. Nähere Informationen auf Anfrage.
Stationäre Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, wie zum Beispiel Wohnhäuser, Wohngemeinschaften, psychiatrische Kliniken
Teilstationäre Einrichtungen wie Werkstätten, Förderstätten, schulvorbereitende Einrichtungen, heilpädagogische Tagesstätten, Schulen für Menschen mit Behinderung
Ambulante Einrichtungen wie zum Beispiel familienentlastende Dienste, Beratungsstellen und persönliche Assistenzangebote
Heilerziehungspflegehelferinnen und Heilerziehungspflegehelfer erwerben mit ihrem Prüfungszeugnis einen mittleren Bildungsabschluss. Geeignete Absolventen der Heilerziehungspflegehilfe können daher an der Schule bleiben und die Heilerziehungspflegeausbildung beginnen bzw. fortsetzen. Eine umfassende Beratung über die verschiedenen Möglichkeiten findet zu gegebener Zeit an der Schule statt.
Aufbauende Ausbildungen
Träger der Fachakademie für Heilpädagogik in Hof ist Diakoneo. Dort wird die Ausbildung Heilpädagogik angeboten.
Heilpädagogen sind gefragte pädagogische Fachkräfte
Heilpädagoginnen und Heilpädagogen finden in der Praxis eine ganze Reihe an Arbeitsfeldern und Arbeitsaufgaben vor. Ihr Einsatzbereich sind Fördereinrichtungen, z. B. die Frühförderung, Kindertagesstätten, Einrichtungen der Jugendhilfe, Dienste für Menschen mit Behinderung, aber auch ambulante Dienste und Einrichtungen für Senioren. Auch besteht die Möglichkeit, sich mit einer heilpädagogischen Praxis selbstständig zu machen.
Inhalte der Ausbildung für Heilpädagogen
Die Heilpädagogik beschäftigt sich - als wissenschaftlicher Bereich der Pädagogik - in Forschung, Theorie, Lehre und Praxis mit Menschen, deren Entwicklung unter erschwerten Bedingungen stattfindet. Heilpädagogen helfen dabei, diese Erschwernisse zu erkennen und zu verändern.
Wir bereiten unsere Studierenden sorgfältig auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vor, indem wir nicht nur ihre Handlungskompetenz stärken und Wissenskompetenz aufbauen, sondern sie auch in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit fördern. Dies geschieht in einer intensiven Reflexion des eigenen Handelns. Wir begleiten diesen Prozess intensiv.
Der fachtheoretische Unterricht hat in erster Linie die Fächer Heilpädagogik, Medizin, Recht, Psychologie, Ethik und Soziologie zum Inhalt. Das erworbene Wissen wird vorwiegend in heilpädagogischer Fallarbeit erlernt und umgesetzt. Hierbei kommen zahlreiche Fallmethoden zur Anwendung, z. B. heilpädagogisches Spielen und Arbeiten, kreative Elemente, aber auch Gesprächsführung und Entwicklungsförderung.
Ausbildung Heilpädagoge/Heilpädagogin
mittlerer Bildungsabschluss
und
abgeschlossene Erzieherausbildung
oder
andere sozialpflegerische/sozialtherapeutische Berufsausbildung mit mind. zweijähriger Fachschulausbildung und Berufserfahrung wie: Heilerziehungspfleger, Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Gesundheitspfleger, Altenpfleger, Logopäden etc.
oder
Hochschulabsolventen (Humanwissenschaften) mit Berufserfahrung in sozialen Arbeitsfeldern
Theoretische Ausbildung
mehr Persönlichkeitskompetenz durch die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln in heilpädagogischer Einzel- und Gruppenarbeit.
Der persönliche Entwicklungsprozess wird durch kontinuierliche Praxisberatung begleitet.mehr Wissenskompetenz durch umfangreiche Kenntnisse über Heilpädagogik, Psychologie, Medizin, Recht, Anthropologie, Ethik, Soziologie, Methodenwissen ...
mehr Handlungskompetenz durch das Erlernen und Umsetzen der heilpädagogischen Fallarbeit unter Berücksichtigung der Fachmethoden:
heilpädagogisches Spiel, Gesprächsführung, Entwicklungsförderung, heilpädagogische Begleitung, kreative Elemente, Psychomotorik, Erwachsenenbildung, heilpädagogisches Arbeiten unter spieltherapeutischen Gesichtspunkten, Qualitätsentwicklung u. a. m.
Finanzielles
Es wird ein monatliches Schulgeld erhoben. Nähere Informationen hierzu erteilt die Schule.
Frühförderstellen
Jugendhilfe (ambulant, stationär)
Sonderkindergärten
Ambulanzen im Sozialraum
Förderschulen
Einrichtungen für Sinnesbehinderte
Sprachheileinrichtungen
Kinder- und Jugendpsychiatrien
Einrichtungen der Erwachsenenbildung, wie Beratungsstellen und Dienste für Senioren etc.
Die Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderpflegerin bzw. zum staatlich geprüften Kinderpfleger am Beruflichen Schulzentrum in Neuendettelsau im Landkreis Ansbach qualifiziert junge Menschen zur Mitarbeit in pädagogischen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Heimen sozialer Träger und auch in privaten Haushalten.
Kindererziehung und Versorgung in der Kinderpflege
Die Aufgabe von Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern ist es, Kinder in ihrer Entwicklung zu beobachten und sie dann entsprechend zu unterstützen und zu fördern. Das heißt praktisch, dass die pädagogischen Angebote geplant und durchgeführt werden und der Kontakt zu den Erzieherinnen und Erziehern in der Einrichtung, aber auch zu den Eltern gepflegt wird. Interessant und abwechslungsreich wird die Tätigkeit durch die vielen verschiedenen Aktivitäten wie Spielen, Malen, Basteln, Singen oder Turnen. Außerdem gilt es, die Sprachentwicklung der Kinder und ihre Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.
Ausbildung Kinderpflege
Ausbildungsinhalte
Allgemeinbildender Unterricht
Deutsch, Kommunikation, Sozialkunde und Berufskunde, Sport, Englisch, Religionslehre und Religionspädagogik
Fachtheoretischer Lernbereich
Pädagogik/Psychologie, Ökologie und Gesundheit, Rechtskunde, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Erziehung
Fachpraktischer Bereich
Praxis- und Methodenlehre und Medienerziehung, Sozialpädagogische Praxis, Säuglingsbetreuung, Musik und Musikerziehung, Werkerziehung und Gestaltung, Sport und Bewegungserziehung, Hauswirtschaftliche Erziehung
Wahlfächer
EDV, Instrumentalunterricht
Kindertageseinrichtungen (Krippe, Kindergarten, Hort)
stationäre Jugendhilfe (Heim, Wohngruppen)
Einrichtungen für Menschen mit heil- und sonderpädagogischem Förderbedarf
Einrichtungen der Jugendarbeit
Schulen und Ganztagesschulen