Diakoneo gestaltet heute die Zukunft

Jahresempfang in Nürenberg dokumentiert, wie in schwierigen Zeiten wichtige Fundamente gelegt werden

NÜRNBERG - „Zukunft trotz Krise.“ Diakoneo hat beim Jahresempfang in der Nürnberger Tafelhalle deutlich gemacht, wie wichtig es gerade in schwierigen Zeiten ist, sich Gedanken über das Morgen zu machten – und die Zukunft heute zu gestalten. Knapp 400 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren gekommen, um sich über Gegenwart und eben die Zukunft auszutauschen.

 

Dass die Gegenwart nicht einfach ist, kann man täglich in den Zeitungen lesen. Krankenhausträger müssen Insolvenz anmelden, Pflegeeinrichtungen schließen, ambulante Dienste können ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. „Die Krise im Sozial- und

Gesundheitswesen geht leider nicht an uns vorbei, sondern trifft uns sehr hart“, sagt Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo in seiner Begrüßung. Die Krankenhausfinanzierung reiche landauf, landab in vielen Kliniken bei weitem nicht mehr aus, um die Kosten zu decken. „Wir brauchen Unterstützung und Hilfe vom Staat“, sagt Hartmann.

 

Doch Diakoneo wartet nicht einfach nur auf Hilfe von außen. „Wir positionieren uns neu und suchen innovative Lösungen, um weiterhin einen Beitrag für das Sozialwesen leisten zu können - so wie wir das bereits seit weit über 100 Jahren zuverlässig und mit hoher Qualität tun“, betont der Vorstandsvorsitzende. Zu sehen war das auch in filmischen Einspielern, die Eindrücke aus den Einrichtungen von Forchheim bis Schwäbisch Hall, vom Kindergarten bis zu den Zentralen Diensten vermittelten. „Krise ist ein produktiver Zustand, man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“, gibt Willi Ulm, Leitung Arbeits- und Tagesstruktur Rothenburg-Obernzenn, den Gästen mit auf den Weg.

 

Und tatsächlich sucht Diakoneo auch in schwierigen Zeiten nach besseren Wegen. „Voize“ ist so ein Weg, der Pflegenden das Leben leichter machen kann. Statt Papierkram abzuarbeiten, wird jetzt in einigen Einrichtungen mit der KI gesprochen, um die Dokumentation zu erledigen. „So bringen wir New Work bis an alle Mitarbeitenden“, sagt Thomas Weiß, Einrichtungsleiter in Forchheim. Diakoneo hört nicht auf, sich mit Diversity zu beschäftigten, die Nachhaltigkeit im Blick zu behalten und daran zu arbeiten, den Mitarbeitenden Perspektiven zu eröffnen. Diakoneo hat gerade diesem Thema einen neuen Stellenwert geben und den Vorstandsbereich „People and Culture“ geschaffen. Ina Strickstrock hat als neue Vorständin den Focus nicht nur auf Unternehmensentwicklung, sondern auch auf Personal und interne Kommunikation. „Ich möchte den Rahmen schaffen, in dem Arbeit Spaß macht, sich ins Leben integrieren lässt und sich Mitarbeitende entwickeln können“, sagt Ina Strickstrock.

 

So wie Sabine Traumüller-Fischler, die ihre Karriere als Erzieherin begonnen hat und nach einigen Jahren als Leitung einer Kita nun 80 Mitarbeitende in fünf Einrichtungen mit über 550 Plätzen führt. Das alles sind exemplarische Beispiele, wie Diakoneo „Zukunft trotz Krise“ gestaltet. Jeder einzelne Mitarbeitende hilft dabei. Seien es die Erzieher im Hort Erlenstegen, Pflegende an der Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik, im polnischen Pflegeheim Olsztyn oder Lehrkräfte und Schülerschaft an der Realschule Neuendettelsau – und selbstverständlich Schulhund Ludwig, der mit seiner ausgeglichenen Art auch dazu beitragen kann, gelassen zu bleiben.

 

Wie man einen kühlen Kopf bewahren kann, erklärt Resilienzexperte Marc Wallert dem Publikum. Im Jahr 2000 überlebte er 140 Tage im philippinischen Dschungel als Geisel von Terroristen, heute ist er Bestsellerautor und teilt seine Erfahrung, wie man mit Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit und weitere Strategien die innere Widerstandskraft stärken kann. Dazu gehört auch Teamarbeit. „Sich Herausforderungen zu stellen geht am besten mit einem kraftvollen, mutigen Team“, sagt Dr. Mathias Hartmann, der sich zum Schluss der Veranstaltung gemeinsam mit dem kompletten Vorstandsteam bei den Gästen für ihr Kommen und allen 11.000 Mitarbeitenden für ihr Engagement in herausfordernden Zeiten bedankt hat.

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