Die Bruckberger Rampenlichter stehen wieder auf der Bühne

Die Proben für „Pumuckl“ am 2. August in den Feuchtwanger Kreuzgangspielen sind in vollem Gange.

Die Vorfreude der Bruckberger Rampenlichter ist riesig: Nach drei Jahren Pause sind sie dieses Jahr endlich wieder in eine neue Theatersaison gestartet. In diesem Jahr zeigen die Schauspielerinnen und Schauspieler mit und ohne Beeinträchtigung drei kleine Geschichten mit viel Charme und Witz von „Pumuckl“ am Mittwoch, 2. August, in den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen.

Die Bruckberger Theatergruppe Rampenlicht freut sich auf die neue Saison mit Pumuckl. Foto: Diakoneo/ Amanda Marien

René Heidel, der den frechen Kobold Pumuckl spielt, und Martin Piereth, der Meister Eder verkörpert, genießen die warmen Frühlingstemperaturen auf einer Bank vor dem Bruckberger Festsaal und unterhalten sich. Es ist Freitagnachmittag, kurz bevor die Probe zum neuen Stück „Pumuckl“ beginnt. Nach und nach trudeln auch die anderen Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe Rampenlicht ein, die alle in unterschiedlichen Bereichen von Diakoneo Wohnen in Bruckberg leben und arbeiten.

Den letzten Auftritt hatte die Theatergruppe vor drei Jahre, bevor die Pandemie erstmal alle Projekte auf Eis gelegt hat. „Damals, im Frühjahr 2020, waren wir mitten in den Proben für den Zauberer von Oz“, blickt Martin Piereth zurück. Zusammen mit drei Kollegen ist der Diplom-Pädagoge für das Theaterprojekt von Diakoneo Wohnen in Bruckberg zuständig. Die Kostüme waren fertig und die Rollen verteilt, dann kam der Stopp. „Als wir dann Anfang dieses Jahres erfahren haben, dass wir wieder anfangen können zu proben, haben wir erstmal versucht, dort weiterzumachen, wo wir aufgehört hatten“, erzählt Piereth. Nach den ersten Versuchen sei allen aber schnell klar gewesen: nach drei Jahren Pause funktioniert das so nicht. „Ich hab‘ dann gesagt, dann spielen wir halt was anderes“, erzählt René Heidel und grinst. Und so wurde aus „Dem Zauberer von Oz“ das Theaterstück mit dem frechen Kobold „Pumuckl“.

Im Drehbuch stehen die drei kleinen Geschichten: „Pumuckl und die neue Putzfrau“, „Pumuckl will berühmt werden“ und „Pumuckl und der verschwundene Hund“. Zur ersten Probe getroffen haben sie sich Ende Januar. Die Rollen wurden auch dieses Mal schnell verteilt. Für alle Charaktere war das Passende dabei und so stehen neben dem frechen Kobold und seinem Meister Eder zum Beispiel die Putzfrau Frau Eichinger, eine Reporterin, ein Taxifahrer aus Berlin, verwirrte Polizisten und der Heiratsschwindler Giancarlo auf der Bühne. Die nächsten Wochen steht die Entwicklung der Kostüme auf dem Plan, danach geht es ans Lernen der Texte. Da hat jeder Schauspieler andere Methoden für sich gefunden: „Wer lesen kann, liest sich die Texte jeden Tag durch. Andere lernen zusammen mit den Mitarbeitenden, wieder andere hören sich die Texte an“, erzählt Martin Piereth.
Besonders gefreut hat die Theatergruppe, dass während der Pandemie das Telefon trotzdem geklingelt hat: „Einige Theatern aus der Region haben gefragt, wann wir denn wieder spielen“, erzählt Piereth. Neben den aufregenden Erlebnissen auf der Bühne, dem Autogramme geben und im Mittelpunkt stehen, ist den Theaterspielern aber vor allem eins am wichtigsten: Gemeinsam Spaß haben, lachen und Zeit verbringen.
Karten für die Vorstellung am 2. August um den 15 Uhr in den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen gibt es bei den Kreuzgangspielen (Tel. 09852 90444) und bei den Bruckberger Heimen (Tel. 09824 58108).

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