Gemeinsame Zukunft

Sonnenhof e. V. und Diakoneo führen Gespräche

20.05.2021 - Der Sonnenhof e. V. und Diakoneo nehmen Gespräche auf mit dem Ziel einer gemeinsamen Zukunft, die durch die Integration des Sonnenhofs in den Diakoneo-Unternehmensverbund verwirklicht werden soll. Die entsprechenden Beschlüsse wurden in den jeweiligen Aufsichtsgremien am 12. und 17. Mai gefasst.

„Der Gedanke einer strategischen oder auch weitergehenden Partnerschaft beschäftigt uns angesichts der umfangreichen Herausforderungen, vor denen Einrichtungen wie der Sonnenhof durch die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes, der Landesheimbauverordnung und der damit verbundenen Dezentralisierung sowie absehbaren weiteren Digitalisierungserfordernissen stehen, schon seit einiger Zeit.“ erläutert der Kuratoriumsvorsitzende des Sonnenhof e. V. in Schwäbisch Hall, Pfarrer Reinhart Gronbach. Michael Beck, ebenfalls Mitglied des Kuratoriums, ergänzt: „Die nun angestrebte Integration in einen starken Unternehmensverbund bietet die Chance, den Sonnenhof auf seinem eingeschlagenen Weg der Regionalisierung fachlich und wirtschaftlich abzusichern.“

Auch von Seiten von Diakoneo wird dieser Schritt als eine große Chance gesehen. „Diakoneo und der Sonnenhof kommen aus zwei sehr unterschiedlichen Traditionen im Bereich der Dienste für Menschen mit Behinderung. Der Sonnenhof hat einen reichen Erfahrungsschatz, der das Angebot von Diakoneo sehr gut ergänzt und von dem wir viel lernen können.“, freut sich Jürgen Zenker, Vorstand Dienste für Menschen bei Diakoneo. „Bereits in der Vergangenheit hat es immer wieder Vernetzungen z wischen beiden diakonischen Unternehmen gegeben. Diese guten Kontakte sind die Basis unserer Gespräche über eine gemeinsame Zukunft.“, führt Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo weiter aus. 

Einig sind sich die Gesprächspartner, dass der Sonnenhof im Unternehmensverbund nicht nur seinen Namen, sondern auch sein Profil als regionale diakonische Einrichtung beibehalten soll, die mit ihrem vielseitigen Leistungsangebot Menschen in ihrem Recht auf selbstbestimmte Teilhabe und Inklusion unterstützt. Trotz der Unterschiede der beiden Partner hinsichtlich Größe und Herkunft der jeweiligen Einrichtungs- und Eingliederungshilfetraditionen versprechen sich die Verantwortlichen von der Integration einen für beide Seiten gewinnbringenden fachlichen Austausch sowie organisatorische und wirtschaftliche Synergien.

Anlass der Entscheidung, die Gespräche zum jetzigen Zeitpunkt aufzunehmen, war auf Seiten des Sonnenhofs der bevorstehende Wechsel des Theologisch Pädagogischen Vorstands, Pfarrer Michael Werner, der den Sonnenhof im Sommer verlässt und Dekan in Ludwigsburg wird. Die Stelle wird deshalb vorerst nicht ausgeschrieben.

Mit den Angeboten des Sonnenhofs könnte Diakoneo sein Angebot in der Region Hohenlohe-Franken abrunden. „Bisher sind wir in Stadt und Landkreis Schwäbisch Hall mit dem Diakoneo Diak Klinikum, dem Ambulanten Dienst Diakonie Daheim und Einrichtungen für Senioren und Kinder präsent. Der Sonnenhof mit seinen Angeboten für Menschen mit Behinderung passt da noch hervorragend dazu.“ schätzt Mathias Hartmann die Perspektive der Gespräche ein. Den Verantwortlichen ist bewusst, dass dieser Schritt eine große Veränderung für den Sonnenhof bedeutet. „Wir sind jedoch überzeugt“ so Thomas Edelbluth, Kaufmännischer Vorstand vom Sonnenhof e.V., „dass er zum jetzigen Zeitpunkt absolut richtig ist, um die für viele Menschen in der Region wertvolle und wichtige Arbeit, die im Sonnenhof geleistet wird, in eine gute Zukunft zu führen.“

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