3D-Drucker für guten Zweck nutzen

Laurentius-Realschüler Marco Berthold stellt in seinem 3D-Drucker Gesichtsmasken für Gesundheitseinrichtungen her


Egal ob Masken, Desinfektionsmittel oder Handschuhe: Schutzmaterialien sind in der aktuellen Corona-Krise ein knappes Gut. Marco Berthold, Schüler der 9. Klasse an der Laurentius-Realschule in Neuendettelsau, hat bei seinen Internetrecherchen den Aufruf von „MAKER VS. VIRUS“ zur Mithilfe entdeckt. Er besprach sich mit seinem Papa und sie begannen sich näher mit dem Thema "faceshields drucken" zu beschäftigen.

Normalerweise nutzt Marco seinen Drucker in der Freizeit und druckt zum Beispiel Teile für Modelflieger, Modellautos oder Schlüsselanhänger, wie er erzählt. „Jetzt kann ich damit vielleicht sogar Leben retten.“

Vater und Sohn traten der MakerVsVirus-Community bei und drucken seitdem mit ihrem 3D-Drucker Teile für faceshields, die dann an verschiedene Einrichtungen gehen.

Wie alle ehrenamtlichen Helfer tragen sie die Kosten für die Herstellung selbst und schenken sie an Pflegepersonal und Einrichtungen weiter, die sich bei ihnen melden. Die letzten 20 Gesichtsschilde übergaben sie an den Wohnpark in Ansbach. Leiterin Manuela Leidig war über diese Unterstützung sehr dankbar.

Marco: "Wir wollen damit Helfer unterstützen und hoffen, Infektionen zu verhindern. Das ist etwas, was wir mit unseren bescheidenen und begrenzten Mitteln und Fähigkeiten tun kön-nen. Und wenn wir dadurch Ansteckungen vermeiden können, ist das doch viel wert.“

„Unsere Laurentius-Schülerinnen und –Schüler sind klasse, was sich in dieser Corona-Pandemie ganz besonders beweist. Marco ist dafür ein sehr gutes Beispiel!“, stellt Schulleiterin Gerda Seitzinger-Bürkel nicht ganz ohne Stolz fest.

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