Unsere Helden: Monika Hussong-Hardt, Lehrkraft an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Fürth

Lernen im "Virtuellen Klassenzimmer" an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Fürth

 

 

 

Unsere Helden

In der Serie "Unsere Helden" stellen wir Menschen vor, die schon im normalen Berufsalltag Höchstleistungen vollbringen. 

Sie kümmern sich jeden Tag um kranke oder alte Menschen. Sie gestalten den Alltag mit Menschen mit Behinderung und betreuen oder unterrichten Kinder. Viele entwickeln dabei kreative Ideen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern.

 

Monika Hussong-Hardt, Diplom-Psychologin, unterrichtet an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Fürth

Monika Hussong-Hardt arbeitet seit 1993 bei der Diakonie Neuendettelsau, heute Diakoneo. Sie ist Diplom-Psychologin mit Lehrbefähigung und darf deshalb an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Fürth unterrichten. Ihre Schwerpunkte liegen in den Fachgebieten Psychologie, Pädagogik, Heilpädagogik, Inklusion sowie psychische Traumata und deren Folgen. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit ist sie als Beratungslehrkraft tätig. In dieser Funktion unterstützt sie Studierende in Krisensituationen, bietet Lernberatung an und überlegt gemeinsam mit Studierenden, welche Weiterbildungsmöglichkeiten - beispielsweise ein Studium nach der Erzieherausbildung - individuell sinnvoll sein könnten.

Monika Hussong-Hardt blickt inzwischen auf mehrere Wochen „Corona-Zeit“ zurück. Der Unterricht hat am 27. April für einige Klassen wieder begonnen und so findet sie die Gelegenheit für eine kleine Bilanz. „Der Anfang war für mich wirklich schwer zu ertragen. Die Schulschließung kam so schnell, dass ich mich von meinen Klassen gar nicht richtig verabschieden konnte. Wir gingen alle ganz normal nach Hause und sahen uns dann erst auf „moodle“ wieder. Soweit man da von „sehen“ sprechen kann. Das ist ja unsere Lernplattform.“

Virtuelles Klassenzimmer und Online-Beratung

Eigentlich hatte sie vor, noch vor den Osterferien Klausuren zu schreiben und so entschloss sie sich, sofort Arbeitsaufträge zu schreiben, um zu vermeiden, dass ihre Studierenden in eine Art „Corona-Ferienmodus“ verfallen. „Aber da war ich vielleicht ein bisschen zu forsch und wir mussten erst einmal vieles klären und uns alle miteinander in der veränderten Situation zurechtfinden. Es ging dann aber doch recht schnell und reibungslos. Auch meine Beratungen habe ich auf Online- oder Telefonberatung umgestellt“ erklärt sie.

Wie haben sich denn die Arbeitszeiten verändert? Monika Hussong-Hardt lacht: „Es hat ja auch alles immer etwas Positives! Durch die wegfallenden Anfahrtszeiten konnte ich ein bisschen später anfangen und musste nicht ganz so früh aufstehen, das war recht angenehm, und abends habe ich länger gearbeitet, aber das entspricht meinem Biorhythmus!“ Und wie ging es mit dem Arbeiten im Homeoffice und mit der ungewohnten Online-Umgebung? „Ich kannte mich bisher mit diesen Online-Programmen nicht so gut aus. Aber an der Schule gibt es ein Kollegenteam, das sich sehr schnell gefunden hat, ein virtuelles Klassenzimmer aufgebaut hat und uns anderen dann in der Nutzung geschult hat - mit einer Engelsgeduld! Ich konnte den Umgang damit sehr schnell lernen und ich war erstaunt, wie gut es lief. Manchmal war das Netz überlastet, aber auch damit konnten wir zurechtkommen. 

Wir konnten viele neue Kompetenzen erwerben

Alles in allem kann ich im Rückblick nur sagen, dass wir auch online sehr effektiv arbeiten konnten. Wir haben insgesamt an Kompetenz gewonnen, das freut mich natürlich sehr! 

Zu meinen Aufgaben gehörte es auch, die anfängliche Aufregung abzufangen und zu beruhigen. Eine besondere Herausforderung an der Situation war ja durchaus, dass wir lernen mussten, auch Unsicherheit auszuhalten. Aber wir haben auch im Kollegenteam festgestellt, wie gut wir miteinander arbeiten und wie sehr wir uns aufeinander verlassen können. Mich freuen diese Erfahrungen sehr. Von der Schulleitung werden wir umfassend unterstützt, so dass das Arbeitsklima auch im Krisenmodus sehr gut war und ist. Inzwischen hat der Präsenzunterricht für die Abschlussklassen wieder begonnen - unter Einhaltung weitreichender Hygienevorschriften. Ich freue mich sehr, dass ich die Studierenden wieder sehe. Die Schule und die Kollegen haben mir schon sehr gefehlt!“


Erzieher werden bei Diakoneo

Wenn Sie sich für eine Ausbildung zur Erzieherin/ zum Erzieher interessieren, bietet Diakoneo die Auswahl aus drei Fachakademien:

 

 

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