
Ausbildung in pädagogischen Berufen - unsere Schulen
"In einem Beruf mit Menschen arbeiten", das wünschen sich viele unserer Schülerinnen und Schüler. Diakoneo bietet an Standorten in Mittelfranken und Oberfranken insgesamt sechs Ausbildungen an, die zu einer Tätigkeit in einem pädagogischen Beruf qualifizieren: Erzieherausbildung, Ergotherapie, Heilerziehungspflege, Heilerziehungspflegehilfe, Heilpädagogik und Kinderpflege.
In allen Bereichen verfügen wir über langjährige Ausbildungserfahrung und über enormes fachtheoretisches und auch fachpraktisches Wissen. Unter der Trägerschaft von Diakoneo finden sich bayernweit verschiedene Berufsfachschulen, Fachakademien und Fachschulen.
Diakoneo
Schulen/Bildungseinrichtungen
Wilhelm-Löhe-Str. 23
91564 Neuendettelsau
Tel: +49 9874 8-6393
Fax: +49 9874 8-6328
E-Mail: schulen@diakoneo.de
Allgemeine Informationen zur Ausbildung in pädagogischen Berufen
Persönliche Eigenschaften
Für die Ausbildung in pädagogischen Berufen sollten Sie folgende persönliche Eigenschaften mitbringen:
Teamfähigkeit
Flexibilität
Kommunikationsfähigkeit
Sprachgewandtheit
Einfühlungsvermögen
Kreativität
Interesse an sozialen, pflegerischen und medizinischen Aufgaben
Bereitschaft zu körpernahen Tätigkeiten
Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent
Selbständigkeit
Frustrationstoleranz
Aufgeschlossenheit für neue pädagogische Ansätze
Von Vorteil sind auch:
Musikalität
Ideenreichtum
Beweglichkeit
Fachpraktische Ausbildung mit Praktika
Fachpraktika sind ein fester Bestandteil unserer Ausbildungen. Ziel ist es, das theoretische Wissen in der Praxis zu erproben und die eigene praktische Tätigkeit zu reflektieren. Unsere Schulen sind mit unseren verschiedenen Einrichtungen sehr gut vernetzt. Daher können wir viele interessante Praktikumsstellen innerhalb von Diakoneo anbieten. Unsere Auszubildenden haben die Möglichkeit unterschiedliche Einrichtungen und Berufsbilder kennen zu lernen, sich mit anderen Auszubildenden auszutauschen und bereits während der Ausbildungszeit Kontakte zu knüpfen, die im späteren Berufsleben helfen.
Bei der Vermittlung der Praktikumsstellen sind wir gerne behilflich.
Unser diakonischer Auftrag
Der Dienst am Nächsten steht für uns an erster Stelle - auch in unseren Ausbildungen. Wir orientieren uns an christlichen Werten und vermitteln diese auch an unsere Schülerinnen und Schüler. In diesem Sinne fördern wir ihre Persönlichkeitsentwicklung und befähigen sie, diesen christlichen Auftrag auch in ihrem späteren Berufsleben, im Umgang mit den uns anvertrauten Menschen, umzusetzen.
Spezielle Informationen zur Ausbildung in pädagogischen Berufen
An unseren Fachakademien für Sozialpädagogik in Fürth, Hof (in Oberfranken) und Neuendettelsau (im Landkreis Ansbach) bieten wir die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin bzw. zum staatlich anerkannten Erzieher an. Wer diesen Beruf wählt, übernimmt mit seinem pädagogischen Handeln an Kindern und Jugendlichen eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ziel ist es, diese Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu fördern und zu stärken.
Die Fachakademie ist eine höhere berufliche Schule, die eine berufliche Aufstiegsfortbildung anbietet und auf eine gehobene Berufslaufbahn vorbereitet. Die Studierenden werden befähigt, in den sozialpädagogischen Bereichen selbstständig tätig zu sein.
Erzieher sind neben den Eltern die wichtigsten Bezugspersonen
Erzieher und Erzieherinnen arbeiten in Kindertageseinrichtungen, Kinderheimen, Jugendwohnheimen, in Einrichtungen für Menschen mit heil- und sonderpädagogischem Förderbedarf, in Einrichtungen der Jugendarbeit und in Schulen.
Die Tätigkeitsschwerpunkte werden sich je nach Einrichtung etwas unterscheiden, zum Beispiel gestaltet man in einer Kindertagesstätte den Tagesablauf gemeinsam mit den Kindern durch Spiel, Musik oder Sport. In einer Einrichtung für Jugendliche steht man möglicherweise eher als Ansprechpartner zur Verfügung.
Hinzu kommen organisatorische Aufgaben wie Dokumentation und Koordination von Arbeitsprozessen und die Teilnahme an Teamsitzungen.
Mit einer Ergänzungsprüfung kann die Fachhochschulreife erlangt werden.
Daten & Fakten: Ausbildung Erzieherin und Erzieher
Ausbildungsziel
Staatlich anerkannte/-r Erzieher/-in
Ausbildungsdauer
Drei Jahre, die gegliedert sind in:
zwei Studienjahre mit integrierten Praktika
sowie ein Jahr Berufspraktikum mit begleiteten Theoriephasen und fachlicher Betreuung.
grundsätzlich mindestens mittlerer Schulabschluss und bestandenes Aufnahmeverfahren an der Fachakademie
und ein zweijähriges Sozialpädagogisches Seminar mit dem erfolgreichen Abschluss als "Staatlich geprüfte/r Kinderpflegerin/Kinderpfleger" oder eine einschlägige zweijährige Berufsausbildung
(Fach-) Abiturienten müssen das zweite Jahr des Sozialpädagogischen Seminar erfolgreich mit der Abschlussprüfung zum Erwerb des Berufsabschlusses als "Staatlich geprüfte/r Kinderpfleger/in" absolvieren.
Die Fachakademie vermittelt umfassendes aktuelles Fachwissen, eine bereite berufliche Handlungskompetenz und gibt Raum für die Persönlichkeitsentwicklung.
Die Inhalte der Fächer werden in sieben Lernfeldern miteinander verbunden:
Werte/Wertehaltungen
Bildung/Bildungsprozesse
Wahrnehmen/Beobachten/Erklären
methodisches Handeln
ästhetische Erfahrung/Ausdruck/Gestaltung
Kommunikation/Interaktion
Kooperation/Koordination
Der überwiegende Unterrichtsanteil entfällt auf die Fächer:
Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik und Praxis- und Methodenlehre.
Besondere Bedeutung hat der musisch-kreative Bereich.
Praxis
Professionelles Handeln wird intensiv eingeübt, indem die theoretische Ausbildung eng mit verschiedenen Blockpraktika verbunden ist.
Durch individuelle Lernbegleitung in den Praktika und durch erfahrungs- und gruppenbezogenes Lernen im Unterricht wird die Entwicklung der Studierenden zu einer Erzieherpersönlichkeit nachhaltig unterstützt.
Besonderheiten
Als evangelische Fachakademie ist das christliche Menschenbild und die christliche Wertorientierung Maßstab unseres Handelns in der Ausbildung. Im Rahmen unserer bestehenden internationalen Kontakte bieten wir den Studierenden auch die Möglichkeit, ein Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren.
Finanzielles
Es wird ein angemessenes monatliches Schulgeld erhoben. Nähere Auskünfte erteilt die Schulleitung.
Erzieher und Erzieherinnen arbeiten in vielfältigen Arbeitsbereichen:
Kindertageseinrichtungen (Krippe, Kindergarten, Hort)
Kinderheim, Jungendwohngruppe
Einrichtungen für Menschen mit heil- und sonderpädagogischem Förderbedarf
Einrichtungen der Jugendarbeit
Schulen
Aufbauende Ausbildungen:
Das Berufliche Schulzentrum bietet am Standort Neuendettelsau unter anderem die Ausbildung Ergotherapie an. Ergotherapie ist ein innovativer Gesundheitsberuf mit Zukunft. Der Bedarf an Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten ist enorm gestiegen - sei es mit eigener Praxis oder fest angestellt in einer Einrichtung. Die Ausbildung ist vielseitig und äußerst professionell gestaltet und bietet unseren Absolventen die besten Berufsaussichten.
Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten unterstützen und begleiten Menschen, die in ihren alltäglichen Tätigkeiten eingeschränkt sind. Das Ziel ist es, körperliche und geistige Einschränkungen so weit wie möglich zu verringern und psychische Stabilität zu erreichen.
Dementsprechend vielseitig ist das Tätigkeitsfeld von Ergotherapeuten. Sie unterstützen Menschen in ihren Freizeitaktivitäten, im Beruf oder beim Sport und bei der Körperhygiene. Dazu sind Empathie und Geduld gefragt! Kreativität sowie handwerkliches und gestalterisches Geschick bilden die Grundlage, da gestalterische und handwerkliche Tätigkeiten einen Schwerpunkt in der späteren praktischen Arbeit bilden.
Daten & Fakten: Ausbildung Ergotherapie
Ausbildungsziel
Ergotherapeut/-in
Ausbildungsdauer
Drei Jahre in Vollzeit:
Schwerpunkt auf fachtheoretischer Ausbildung im ersten Jahr
Tätigkeit an einer Praxisstelle und Besuch der Berufsfachschule in ca. zehnwöchigem Wechsel im zweiten und dritten Ausbildungsjahr
Ausbildung
Ergotherapie ist ein vielfältiger Beruf, entsprechend vielseitig gestaltet sich auch die Ausbildung.
Der fachtheoretische Unterricht beinhaltet:
medizinische Grundlagen mit Gesundheitslehre und Hygiene, Biologie, Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre und Arzneimittellehre, Erste Hilfe
ergotherapeutische Grundlagen und Behandlungsverfahren mit ergotherapeutischen Verfahren und Fachwissen zu Rehabilitation und Prävention
Psychologie und Pädagogik
handwerkliche und gestalterische Tätigkeiten wie z. B. das Flechten von Körben mit Peddigrohr, Techniken der Holzbearbeitung der Seidenmalerei oder des textilen Gestaltens
Spiele, Hilfsmittel und technische Medien
In der fachpraktischen Ausbildung lernen die angehenden Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen mit Menschen aller Altersgruppen umzugehen. Sie lernen, die unterschiedlichsten Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel in der Therapie einzusetzen. Das Lernen findet nicht nur im Klassenzimmer statt, sondern in etwa der Hälfte der Zeit gemeinsam mit ausgebildeten Fachkräften vor Ort in interessanten Praxisstellen.
Ausbildungsorte für die fachpraktische Ausbildung sind z. B. Praxen für Ergotherapie, Kliniken oder die Einrichtungen von Diakoneo, wie z. B. Dienste für Menschen mit Behinderungen, Schulen und Förderstätten sowie Senioren- oder Pflegeheime.
Besonderheiten
Das Berufliche Schulzentrum bietet vor dem Hintergrund seines christlichen Profils zahlreiche und einzigartige Wahl- und Zusatzangebote zur Persönlichkeitsentwicklung und Weiterbildung. Außerdem wird jede Schülerin und jeder Schüler individuell gefördert und wir haben eine eigene Beratungsstelle eingerichtet. Durch die Einbindung des Beruflichen Schulzentrums auf dem Löhe-Campus in Neuendettelsau werden zahlreiche Kooperationen mit Schulen und Ausbildungspartnern innerhalb und außerhalb von Diakoneo möglich.
Finanzielles
Aktuelle Informationen zu den Kosten der Ausbildung erhalten Sie bei der Schulleitung.
Förderung
Für die Ausbildung an der Berufsfachschule kann die Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaföG) beantragt werden.
Die Tätigkeitsfelder von Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten sind vielseitig und reichen vom Führen einer eigenen Praxis bis hin zu einer festen Anstellung in einer Einrichtung.
Ergotherapeutische Praxen mit unterschiedlichen Behandlungsschwerpunkten
soziale Einrichtungen und Heime (z. B. Wohnhäuser für Menschen mit Behinderung)
pädagogische Einrichtungen wie Schulen und Förderzentren
Unsere Ausbildungen Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe können wir an zwei Standorten anbieten:
In Nürnberg ist die Ausbildung Heilerziehungspflege möglich.
Heilerziehungspflege: Menschen mit Behinderung in Alltag und Freizeit begleiten
Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerinnen sind als sozialpädagogisch und pflegerisch ausgebildete Fachkräfte zuständig für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen und für die Bildung, Assistenz, Begleitung, Beratung und Pflege von Menschen mit Behinderung aller Altersstufen.
Einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die gemeinsame Gestaltung von Alltag und Freizeit. Die Arbeit ist vielseitig und gestaltet sich auch durch das interdisziplinäre Arbeiten mit anderen Berufsgruppen und Fachdiensten abwechslungsreich.
Die Fachhochschulreife für weiterführende Studiengänge kann in einer Ergänzungsprüfung erworben werden. Ebenso bieten wir an unseren Schulen die Qualifikation HEPs im Erziehungsdienst an.
Heilerziehungspflegehilfe: Unterstützung bei einer selbstbestimmten Lebensführung
Absolventen der Heilerziehungspflegehilfe sind als sozialpädagogisch und pflegerisch ausgebildete Helferinnen und Helfer zuständig für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen aller Altersstufen. Hierbei steht die gemeinsame Gestaltung des alltäglichen Lebens im Vordergrund. Sie arbeiten in stationären, teilstationären oder ambulanten Einrichtungen. Zu ihren Aufgaben zählt auch die Entlastung und Unterstützung der dort beschäftigten Heilerziehungspfleger.
Heilerziehungspflegehelfer erwerben mit ihrem Prüfungszeugnis einen mittleren Bildungsabschluss. Geeignete Absolventen der Heilerziehungspflegehilfe können daher an der Schule bleiben und die Heilerziehungspflegeausbildung beginnen.
Daten & Fakten: Ausbildung Heilerziehungspflege
Ausbildungsziel
Staatlich anerkannte/-r Heilerziehungspfleger/-in
Ausbildungsdauer
zweiährige oder dreijährige Ausbildung
der mittlere Bildungsabschluss
und
a) eine mindestens zweijährige einschlägige Berufsausbildung
oder
b) eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf und eine mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit
oder
c) die mindestens vierjährige Führung eines Mehrpersonenhaushaltes
oder
d) eine abgeschlossene Ausbildung in der Heilerziehungspflegehilfe
und
die gesundheitliche Eignung
Der Nachweis der allgemeinen Hochschulreife, der fachgebundenen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife kann mit bis zu einem Jahr auf die Tätigkeit nach b) oder d) angerechnet werden.
Theoretische Ausbildung
professionelles Selbstkonzept entwickeln und gestalten
individuelle Lebens- und Lernbedürfnisse wahrnehmen und verstehen
soziale Kontexte identifizieren und in ihrer Bedeutung erkennen
Beziehungen gestalten, sich zuwenden und teilhaben
Handlungsräume in lebensweltlichen Zusammenhängen erschließen und gestalten
Menschen in ausgewählten Lebenssituationen begleiten, bilden, erziehen, pflegen und fördern
Arbeitsprozesse organisieren, dokumentieren und evaluieren
Praktische Ausbildung
Die Ausbildung findet im wöchentlichen Wechsel an zwei Lernorten - Schule und Praxisstelle - statt.
Finanzielles
In beiden Ausbildungsformen (Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe) zahlt Diakoneo eine Vergütung. Nähere Informationen auf Anfrage.
stationäre Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, wie zum Beispiel Wohnhäuser, Wohngemeinschaften, psychiatrische Kliniken
teilstationäre Einrichtungen wie Werkstätten, Förderstätten, schulvorbereitende Einrichtungen, heilpädagogische Tagesstätten, Schulen für Menschen mit Behinderung
ambulante Einrichtungen wie familienentlastende Dienste, Beratungsstellen und persönliche Assistenzangebote
Aufbauende Ausbildungen
Daten & Fakten: Ausbildung Heilerziehungspflegehilfe
Ausbildungsziel
Staatlich anerkannte/-r Pflegefachhelfer/-in in der Heilerziehungspflege
Ausbildungsdauer
Ein Jahr
erfolgreicher Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand
und
a) entweder eine abgeschlossene mindestens zweijährige einschlägige Berufsausbildung
oder
b) eine mindestens zweijährige einschlägige Berufstätigkeit
oder
c) eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf und eine mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit
oder
d) die mindestens vierjährige Führung eines Mehrpersonenhaushaltes
und
die gesundheitliche Eignung
Theoretische Ausbildung
Bedürfnisse, Fähigkeiten und Verhalten beobachten, erkennen, verstehen und beachten
Alltag mitgestalten und Lebensqualität sichern helfen
berufliche Beziehungen mitgestalten und die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln
Arbeitsabläufe zielgruppenorientiert und ökonomisch mitgestalten
Praktische Ausbildung
Die Ausbildung findet im wöchentlichen Wechsel an zwei Lernorten - Schule und Praxisstelle - statt.
Besonderheiten
Unsere Schulen vertiefen die Berufsethik in christlicher Ausrichtung.
Finanzielles
In beiden Ausbildungsformen (Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe) wird von Diakoneo eine Vergütung bezahlt. Nähere Informationen auf Anfrage.
Stationäre Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, wie zum Beispiel Wohnhäuser, Wohngemeinschaften, psychiatrische Kliniken
Teilstationäre Einrichtungen wie Werkstätten, Förderstätten, schulvorbereitende Einrichtungen, heilpädagogische Tagesstätten, Schulen für Menschen mit Behinderung
Ambulante Einrichtungen wie zum Beispiel familienentlastende Dienste, Beratungsstellen und persönliche Assistenzangebote
Heilerziehungspflegehelferinnen und Heilerziehungspflegehelfer erwerben mit ihrem Prüfungszeugnis einen mittleren Bildungsabschluss. Geeignete Absolventen der Heilerziehungspflegehilfe können daher an der Schule bleiben und die Heilerziehungspflegeausbildung beginnen bzw. fortsetzen. Eine umfassende Beratung über die verschiedenen Möglichkeiten findet zu gegebener Zeit an der Schule statt.
Aufbauende Ausbildungen
Träger der Fachakademie für Heilpädagogik in Hof ist Diakoneo. Dort wird die Ausbildung Heilpädagogik angeboten.
Heilpädagogen sind gefragte pädagogische Fachkräfte
Heilpädagoginnen und Heilpädagogen finden in der Praxis eine ganze Reihe an Arbeitsfeldern und Arbeitsaufgaben vor. Ihr Einsatzbereich sind Fördereinrichtungen, z. B. die Frühförderung, Kindertagesstätten, Einrichtungen der Jugendhilfe, Dienste für Menschen mit Behinderung, aber auch ambulante Dienste und Einrichtungen für Senioren. Auch besteht die Möglichkeit, sich mit einer heilpädagogischen Praxis selbstständig zu machen.
Inhalte der Ausbildung für Heilpädagogen
Die Heilpädagogik beschäftigt sich - als wissenschaftlicher Bereich der Pädagogik - in Forschung, Theorie, Lehre und Praxis mit Menschen, deren Entwicklung unter erschwerten Bedingungen stattfindet. Heilpädagogen helfen dabei, diese Erschwernisse zu erkennen und zu verändern.
Wir bereiten unsere Studierenden sorgfältig auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vor, indem wir nicht nur ihre Handlungskompetenz stärken und Wissenskompetenz aufbauen, sondern sie auch in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit fördern. Dies geschieht in einer intensiven Reflexion des eigenen Handelns. Wir begleiten diesen Prozess intensiv.
Der fachtheoretische Unterricht hat in erster Linie die Fächer Heilpädagogik, Medizin, Recht, Psychologie, Ethik und Soziologie zum Inhalt. Das erworbene Wissen wird vorwiegend in heilpädagogischer Fallarbeit erlernt und umgesetzt. Hierbei kommen zahlreiche Fallmethoden zur Anwendung, z. B. heilpädagogisches Spielen und Arbeiten, kreative Elemente, aber auch Gesprächsführung und Entwicklungsförderung.
Daten & Fakten: Ausbildung Heilpädagogik
Ausbildungsziel
Staatlich anerkannte/-r Heilpädagoge/-in
Ausbildungsdauer
vier Jahre nebenberuflich
Der Unterricht findet wöchentlich an einem Wochentag und zusätzlich in mehreren Blockwochen statt. Teile der fachpraktischen Ausbildung können in der Nähe des Wohnortes durchgeführt werden.
mittlerer Bildungsabschluss
und
abgeschlossene Erzieherausbildung
oder
andere sozialpflegerische/sozialtherapeutische Berufsausbildung mit mind. zweijähriger Fachschulausbildung und Berufserfahrung wie: Heilerziehungspfleger, Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Gesundheitspfleger, Altenpfleger, Logopäden etc.
oder
Hochschulabsolventen (Humanwissenschaften) mit Berufserfahrung in sozialen Arbeitsfeldern
Theoretische Ausbildung
mehr Persönlichkeitskompetenz durch die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln in heilpädagogischer Einzel- und Gruppenarbeit.
Der persönliche Entwicklungsprozess wird durch kontinuierliche Praxisberatung begleitet.mehr Wissenskompetenz durch umfangreiche Kenntnisse über Heilpädagogik, Psychologie, Medizin, Recht, Anthropologie, Ethik, Soziologie, Methodenwissen ...
mehr Handlungskompetenz durch das Erlernen und Umsetzen der heilpädagogischen Fallarbeit unter Berücksichtigung der Fachmethoden:
heilpädagogisches Spiel, Gesprächsführung, Entwicklungsförderung, heilpädagogische Begleitung, kreative Elemente, Psychomotorik, Erwachsenenbildung, heilpädagogisches Arbeiten unter spieltherapeutischen Gesichtspunkten, Qualitätsentwicklung u. a. m.
Finanzielles
Es wird ein monatliches Schulgeld erhoben. Nähere Informationen hierzu erteilt die Schule.
Frühförderstellen
Jugendhilfe (ambulant, stationär)
Sonderkindergärten
Ambulanzen im Sozialraum
Förderschulen
Einrichtungen für Sinnesbehinderte
Sprachheileinrichtungen
Kinder- und Jugendpsychiatrien
Einrichtungen der Erwachsenenbildung, wie Beratungsstellen und Dienste für Senioren etc.
Die Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderpflegerin bzw. zum staatlich geprüften Kinderpfleger am Beruflichen Schulzentrum in Neuendettelsau im Landkreis Ansbach qualifiziert junge Menschen zur Mitarbeit in pädagogischen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Heimen sozialer Träger und auch in privaten Haushalten.
Kindererziehung und Versorgung in der Kinderpflege
Die Aufgabe von Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern ist es, Kinder in ihrer Entwicklung zu beobachten und sie dann entsprechend zu unterstützen und zu fördern. Das heißt praktisch, dass die pädagogischen Angebote geplant und durchgeführt werden und der Kontakt zu den Erzieherinnen und Erziehern in der Einrichtung, aber auch zu den Eltern gepflegt wird. Interessant und abwechslungsreich wird die Tätigkeit durch die vielen verschiedenen Aktivitäten wie Spielen, Malen, Basteln, Singen oder Turnen. Außerdem gilt es, die Sprachentwicklung der Kinder und ihre Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.
Daten & Fakten: Ausbildung Kinderpfleger/-in
Ausbildungsziel
Staatlich anerkannte/-r Kinderpfleger/-in
Ausbildungsdauer
zwei Jahre im Vollzeitunterricht
drei Jahre im Teilzeitunterricht
Hauptschulabschluss
Ärztliches Zeugnis, das die gesundheitliche Eignung für einen sozialpädagogischen Beruf nachweist.
Ausbildungsinhalte
Allgemeinbildender Unterricht
Deutsch, Kommunikation, Sozialkunde und Berufskunde, Sport, Englisch, Religionslehre und Religionspädagogik
Fachtheoretischer Lernbereich
Pädagogik/Psychologie, Ökologie und Gesundheit, Rechtskunde, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Erziehung
Fachpraktischer Bereich
Praxis- und Methodenlehre und Medienerziehung, Sozialpädagogische Praxis, Säuglingsbetreuung, Musik und Musikerziehung, Werkerziehung und Gestaltung, Sport und Bewegungserziehung, Hauswirtschaftliche Erziehung
Wahlfächer
EDV, Instrumentalunterricht
stationäre Jugendhilfe (Heim, Wohngruppen)
Einrichtungen für Menschen mit heil- und sonderpädagogischem Förderbedarf
Einrichtungen der Jugendarbeit
Schulen und Ganztagesschulen