Vom gedruckten Heftchen zum digitalen Zeitalter

Sonderausstellung zum Thema Kommunikation im Löhe- Zeit- Museum, Neuendettelsau, 01. April bis 01. September 2019.

Die Geschichte der Diakonie Neuendettelsau ist seit der Gründung 1854 auch eine Geschichte der Kommunikation. Bereits im Gründungsjahr publizierte Pfarrer Wilhelm Löhe Schriften und Bücher. Mit seinen Veröffentlichungen wollte Wilhelm Löhe gegenseitiges Vertrauen und Verstehen zwischen der Diakonissenanstalt und der Öffentlichkeit aufbauen und pflegen. Das ist auch heute noch so, nur die Medien haben sich verändert. Die Sonderausstellung zum Thema Kommunikation im Löhe- Zeit- Museum zeigt mit seltenen Exponaten die Entwicklung der Medien auf. Dazu je zwei Fragen an Matthias Honold, Leiter Bibliothek und Archiv, und an Esther Jaksch, Leiterin des Referats Unternehmenskommunikation.

Welches Ziel verfolgen Sie mit der Ausstellung?

Matthias Honold: Die Ausstellung „Mit dem Thun und Treiben offenbar werden – 165 Jahre Werbung für eine gute Sache“ beginnt in der Gegenwart und zeigt, wie strategisch die Diakonie Neuendettelsau mit unterschiedlichen Medien mit der Öffentlichkeit kommuniziert. Zahlreiche Exponate zeigen die historische Entwicklung dieser Medien. Die Ausstellung belegt auch, dass die Diakonie Neuendettelsau zu jedem Zeitpunkt immer modernste Instrumente bzw. Strategien benutzt.

Plakat Film Dienen will ich
Werbung in den 30ern: Plakat zum ersten Imagefilm "Dienen will ich".

Gibt es große Unterschiede zwischen gestern und heute?

Matthias Honold: In 165 Jahre haben sich Sprache, Medien und Stil verändert - Anliegen und Ziel sind aber dieselben: zwischen einem Unternehmen (Diakonie Neuendettelsau) und der Öffentlichkeit durch aktive und zielgerichtete Kommunikation Transparenz zu schaffen und gegenseitiges Verstehen und Vertrauen aufzubauen und zu pflegen.

Kommunizieren Sie heute wie damals mit einer homogenen Zielgruppe, der gesamten Öffentlichkeit?

Esther Jaksch: Ein modernes Sozialunternehmen wie die Diakonie Neuendettelsau braucht eine funktionierende, innovative Kommunikation, weil es heute mit heterogenen Zielgruppen konfrontiert ist – angefangen bei den Mitarbeitenden, Kunden, Angehörigen, Bewerbern bis hin zu Spendern und Kooperationspartnern.

Wie wird das heute operativ umgesetzt?

Esther Jaksch: Wir arbeiten heute nach dem Newsroom-Konzept, das eine einheitliche, integrierte Kommunikation mit unseren Zielgruppen möglich macht. Im Fokus steht bei uns immer erst das Thema und dann der Medienkanal. Neben dem klassischen Marketing haben wir in den vergangenen Jahren unsere digitalen Kanäle sehr stark ausgebaut. So sind wir heute erfolgreich auf Facebook unterwegs, haben unsere Website nach modernen Standards gerelauncht und verfügen über ein Online-Magazin mit vielen unterschiedlichen Themen aus unseren Einrichtungen. Seit dem vergangenen Jahr erstellen wir sogar eigene Videos, die wir auf Social Media und auf unseren Websites spielen. Intern arbeiten wir gerade mit Hochdruck an einem Social Intranet, das allen Mitarbeitenden zur Verfügung stehen soll.

Im Rahmen der Sonderausstellung läuft auch dieses kurze Video: Es zeigt Ausschnitteaus Imagefilmen von 1931 und 2019:


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Löhe- Zeit- Museum

Bahnhofstraße 38
91564 Neuendettelsau
01. April bis 01. September 2019

Öffnungszeiten:

In der Museumssaison an Sonn- und Feiertagen (außer Karfreitag und Fronleichnam) 14:00 bis 17:00 Uhr. Gruppenführungen nach Absprache möglich (Telefon: 09874/ 686868)

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