Tag der Begegnung in Himmelkron lockte wieder viele Besucher an
Zum ersten Mal wurde im Zeichen des neuen Unternehmens Diakoneo gefeiert

Zum ersten Mal fand der Tag der Begegnung in Himmelkron im Zeichen des neuen Unternehmens Diakoneo statt, zu dem die Himmelkroner Dienste für Menschen mit Behinderung seit 1. Juli gehören. Dank der Unterstützung zahlreicher Vereine und Institutionen aus der Region konnte wieder ein vielfältiges Programm organisiert werden.
Für den erkrankten Schirmherrn Bezirkstagspräsident Henry Schramm sprang die stellvertretende Landrätin und Behindertenbeauftragte des Bezirks Oberfranken, Christina Flauder, ein, um die Gäste zu begrüßen.
Den Festgottesdienst gestalteten die Ruhestandspfarrer Gottfried Lindner und Wilfried Geyer. In der Predigt ging es um die Anfänge der Kooperation zwischen der Kirchengemeinde Laineck und Himmelkron.
Bei einem anschließenden Frühschoppen im Schloss erläuterte Jürgen Zenker (Vorstand Dienste für Menschen) die Gründe für den Zusammenschluss der Diakonie Neuendettelsau mit dem Diak Schwäbisch Hall zu Diakoneo. Ausschlaggebend war, dass der Krankenhausbereich des neuen Unternehmens groß genug ist, um auf Dauer wirtschaftlich tragfähig zu sein. Diakoneo ist nun mit rund 10.000 Mitarbeitern das größte diakonische Unternehmen in Süddeutschland. Zenker ging auch auf aktuelle Veränderungen der Rahmenbedingungen bei den Diensten für Senioren und Menschen mit Behinderung ein.
Armin Wissel (Leitung Wohnen Himmelkron) sagte, das Ziel des Bundesteilhabegesetzes, Inklusion für alle Menschen in der Gesellschaft zu erreichen, sei grundsätzlich positiv. Allerdings bringe das Gesetz erheblichen bürokratischen Zusatzaufwand mit sich. Von einer „ereignisreichen Zeit“ sprach Bürgermeister Gerhard Schneider. „Wir versuchen immer, eine vernünftige Lösung zu finden“, meinte er weiter.
Am Nachmittag nutzten viele Besucher die vielfältigen kreativen und informativen Angebote rund um das Schloss, die Werkstatt und die Fachschule für Heilerziehungspflege.
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