Startschuss für Förderprogramm bei Diakoneo in Gunzenhausen

Auch im Raum Himmelkron kann die Dezentralisierung weitergehen


Sozialministerin Kerstin Schreyer (3. von rechts) übergab den ersten Förderbescheid im Rahmen des bayerischen Sonderinvestitionsprogramms zur Konversion von großen Komplexeinrichtungen für Menschen mit Behinderung in Gunzenhausen an Diakoneo. © Diakoneo/Thomas Schaller

Den ersten Förderbescheid zum Start des bayerischen Sonderinvestitionsprogramms zur Konversion hat Diakoneo bekommen. Den Bescheid über knapp vier Millionen Euro übergab Sozialministerin Kerstin Schreyer in Gunzenhausen: „Bei Ihnen entstehen 24 zeitgemäße Wohnplätze für Menschen mit Behinderung. Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Vorhaben unterstützen können!“

Jürgen Zenker (Vorstand Dienste für Menschen) nutzte die Gelegenheit, um die Ministerin auf die drei derzeit wichtigsten Themen aufmerksam zu machen: Den Fachkräftemangel, das Bundesteilhabegesetz und den damit verbundenen Verwaltungsaufwand sowie die mangelnde Finanzierung der Dezentralisierung von Wohnhäusern für Menschen mit Behinderung. Zenker begrüßte die Gäste gemeinsam mit Michael Günther, dem Vorsitzenden der Bewohnervertretung in Gunzenhausen.

Der Bayerischen Staatsregierung ist es ein wichtiges Anliegen, dass Menschen mit Behinderung zukünftig noch besser am öffentlichen Leben teilhaben können. „Wohnen ist ein Grundbedürfnis und für Menschen mit Behinderung oft ein entscheidender Faktor für ihre Lebensqualität. Wir brauchen zeitgemäße und gemeindeintegrierte Wohnformen. Dafür müssen sich große Einrichtungen stärker öffnen. Um das zu unterstützen, haben wir ein Sonderinvestitionsprogramm aufgelegt“, sagte die Sozialministerin.

Im Startjahr des Sonderinvestitionsprogramms für die so genannte Konversion werden drei weitere Projekte gefördert. Unter anderem verlagert Diakoneo weitere 24 Wohnplätze in Wirsberg (Oberfranken). Ministerin Schreyer: „Wichtig ist uns eine Konversion mit Augenmaß. Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und kleinteilige, regionale Wohnangebote soll es auch künftig gleichberechtigt nebeneinander geben.“

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