Spannende Geschichten aus dem Leben einer Diakonisse

Schwester Irmgard besuchte die Senioren im Wohnstift Hallerwiese

Spannende Geschichten aus dem eigenen Leben: Mit lebendigen Erzählungen im Gepäck besuchte Schwester Irmgard aus Neuendettelsau die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnstifts Hallerwiese.

Die 83-jährige Diakonisse Schwester Irmgard Weber sprühte vor Humor, als sie zu Besuch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnstifts Hallerwiese in Nürnberg war. Mitgebracht hatte sie die Geschichte ihres Werdegangs. Die Seniorinnen und Senioren des Wohnstifts lauschten ihrer Erzählung von ihrer Entwicklung vom kleinen Wirbelwind, der als Kind schon einen eigenen Kopf und eigenen Willen hatte, zu einer engagierten Diakonisse mit einem arbeitsreichen Leben. Sie erzählte, wie sie viele Dinge aus dem Bauch heraus angepackt und zugleich innovativ die Arbeit in den Kindergärten – damals in Rehau – modernisiert oder sogar revolutioniert hatte. Damals hatte sie mit als eine der Ersten erlaubt, dass Kinder dann auf Toilette gehen durften, wenn sie mussten und nicht, wenn die dafür vorgesehene Zeit gekommen war. Auch lud sie erstmals die Väter in den Kindergarten ein, da sie damals schon erkannt hatte, dass auch Männer in diesem Bereich sichtbar vertreten sein müssten.

Mit ihrer lebhaften Erzählweise begeisterte Schwester Irmgard die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnstifts Hallerwiese.

Die geradlinige, positive Diakonisse hinterließ einen bewundernden und nachdenklichen Eindruck von den anspruchsvollen und vielseitigen Arbeitsweisen der Diakonissen, die seit dem 19. Jahrhundert im Namen der Diakonie Neuendettelsau aktiv sind. Damals wurden sie zum christlichen Dienst am Nächsten ausgebildet und arbeiteten als Krankenschwestern. Über die Jahre wandelte sich das Berufsfeld hin zu einem breiten Spektrum sozialer Arbeit. Auch wenn gegenwärtig nur noch gelegentlich Diakonissen selbst in den Einrichtungen arbeiten, bleibt ihre Präsenz durch Diakonissen wie Schwester Irmtraud bestehen. Koordinatorin Susanne Radloff bedankte sich im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner bei Schwester Irmgard und auch bei Werner Buchheim, der als Stifter die Diakonie Neuendettelsau unterstützt und den Besuch durch den Hol- und Bringdienst von Neuendettelsau aus möglich gemacht hatte.

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