Solides Unternehmen investiert in die Zukunft

Diakoneo stellt Jahresbericht 2020 vor

Eine neue Spezialeinrichtung für Demenz-Kranke, dezentrale Wohneinheiten mitten in den Orten, neue Einrichtungen zur Kinderbetreuung. Das gemeinnützige Unternehmen Diakoneo arbeitet kontinuierlich an Verbesserungen für Menschen, die verlässliche Hilfe brauchen. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Hartmann und der Kaufmännische Vorstand Dietmar Motzer haben das vergangenen Jahr Revue passieren lassen und einen Ausblick in die Zukunft gegeben.

„Wenn Diakoneo über Jahreszahlen, Bauprojekte oder Investitionen spricht, geht es vor allem um Menschen“, sagt Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo. Gemeinsam mit dem Kaufmännischen Vorstand Dietmar Motzer hat er die Jahreszahlen für 2020 vorgestellt und einen Ausblick auf die Entwicklung des größten diakonischen Unternehmens in Süddeutschland gegeben.

Und so ist die wichtigste Nachricht im Lagebericht für das Jahr 2020, dass die Liquidität jederzeit gesichert war. „Aufgrund der Pandemie war die Situation nicht einfach und von vielen Unsicherheiten geprägt“, sagt Motzer. Am Ende sei jedoch festzustellen, dass die breit aufgestellte Struktur von Diakoneo dabei geholfen habe, diese schwierige Situation zu meistern. So erzielte das Unternehmen mit rund 200 Einrichtungen in Süddeutschland und Polen konsolidierte Gesamtleistung in Höhe ca. 650 Millionen Euro. „Das konnten wir allerdings nur erreichen, weil uns staatliche Unterstützungsprogramme zur Bewältigung der Corona-Pandemie geholfen haben“, so der Kaufmännische Vorstand. Es sei vor allem dem großen Engagement den Mitarbeitenden zu verdanken, dass die Corona-Krise bei Diakoneo gut bewältigt wird. Die rund 1,9 Millionen Euro, die Diakoneo selbst als Sonderzahlung an Mitarbeitende ausgezahlt hat, sollte dieses Engagement würdigen.

„Wir arbeiten mit Überzeugung an einer friedlichen und inklusiven Zukunft, in der Menschlichkeit und Respekt unsere Gesellschaft prägen, und machen unsere Welt zu einem Ort an dem Menschen gerne leben“, heißt es in der Vision von Diakoneo. Unter diesem Blickwinkel seien alle Bemühungen zu sehen. „Die Zahlen müssen stimmen“, sagt Vorstand Motzer, „doch sie sind nur Mittel zum Zweck.“

Ein Zweck, an dem Diakoneo auch während der Pandemie kontinuierlich weitergearbeitet hat. Mit einer Investitionsquote von 4,9 Prozent im Jahr 2020 erweitert das Unternehmen kontinuierlich sein Angebot für Menschen, die verlässliche Unterstützung suchen – seien es Kinder, Senioren, Menschen mit Behinderung oder Kranke. Hier nur einige Beispiele:

„Wir haben es geschafft, dass insgesamt vier Dezentralisierungs-projekte im Bereich Wohnen in Dinkelsbühl, Merkendorf, Schwabach und Rothenburg ob der Tauber in die staatliche Investitionsförderung aufgenommen wurden“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Hartmann. Die Konversion von großen Einrichtungen der Behindertenhilfe hin zu kleinen, dezentralen Einrichtungen mitten in den Ortschaften wird in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema für Diakoneo bleiben. Inzwischen liegt der Genehmigungsbescheid für den Neubau der integrierten Werk- und Förderstätte in Neuenmarkt bei Himmelkron vor. Über 42 Millionen Euro wird allein diese Investition kosten, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen mit Behinderung weiter verbessern wird.

Im Bereich Gesundheit investiert Diakoneo viele Millionen Euro in die Standorte Schwäbisch Hall, Ansbach und Nürnberg. An der Diakoneo Klinik Hallerwiese und Cnopfsche Kinderklinik weicht derzeit das ehemalige Schwesternwohnheim einem Neubau, der die räumliche Situation für Patienten und Mitarbeitende deutlich verbessern wird. Allein dieses Vorhaben wird rund 90 Millionen Euro kosten.

Das Interesse von Kommunen an einer Zusammenarbeit zur Sicherstellung des Betreuungsanspruches für Kinder ist gerade im städtischen Umfeld sehr groß. Diakoneo versucht, diese Nachfrage zu bedienen und investiert in neue Kindergartenplätze. Das jüngste Projekt: Der Neubau eines Kindergartens in Barthelmeßaurach, der im Oktober eröffnen soll. Mehr als vier Millionen Euro werden hier aufgebracht.

Ein besonderes Projekt ist in Obernzenn im Werden. Eine Pflegeinrichtung mit 60 Plätzen für gerontopsychiatrisch Erkrankte wird zukunftsweisend sein, weil ein bestehender ländlicher Standort zu einem hochspezialisierten Zentrum entwickelt wird. Mit mehreren Millionen Euro, darunter auch Fördermittel von Bezirk und Freistaat Bayern, wir dieses Vorhaben realisiert.

So wie Diakoneo im Kleinen wächst, wird es dauerhaft auch in seiner Gesamtheit wachsen. Die Gespräche über die Integration des Sonnenhofs in Schwäbisch Hall verlaufen vielversprechend. Die Diakoneo ambulante Pflege Stein gGmbH ist bereits als weitere Tochtergesellschaft in den Verbund aufgenommen worden. „Wir wollen weiterhin ein starker Partner für die Menschen sein, die wir begleiten“, sagt der Vorstandsvorsitzende, Dr. Mathias Hartmann. Deshalb werde man durch strategisches Wachstum den Unternehmensverbund stärken. „Die Begleitumstände werden auch nach einem Ende der Pandemie nicht einfacher, im Gegenteil“, sagt Hartmann. Dagegen helfe nur eine breit aufgestellter, in vielen verschiedenen Bereichen aktiver Unternehmensverbund, der seine gemeinsame Stärke zum Wohl der Menschen ausspielen kann.

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