Schwabacher Krankenhaus für den Einsatz künstlicher Gelenke ausgezeichnet

Das EndoProthektikZentrum (EPZ) gewährleistet eine Rundumversorgung

Im EndoProthetikZentrum (EPZ) am Schwabacher Krankenhaus werden Patienten versorgt, die ein künstliches Gelenk brauchen. Vor kurzem ist das EPZ erneut zertifiziert worden. Chefarzt Dr. Stephan Oehler setzt in seiner Behandlung auch darauf, nicht vorschnell ein künstliches Gelenk einzusetzen.

„Ich bin erst zufrieden, wenn ich sehe, dass einPatient wieder gut laufen und Treppen steigen kann“, sagt Dr. Stephan Oehler, Chefarzt im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Schwabach. Er ist einer der fünf Hauptoperateure des EndoProthetikZentrums (EPZ) und stolz auf dessen erneute Zertifizierung.


Nah am Menschen: Dr. Stephan Oehler und Gesundheits- und Krankenpflegerin Lena Mendel besprechen die Nachsorgung mit Patient Norbert Heiling © Amanda Marien

Das EPZ-Team hat 2018 rund 300 künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert. Neben Leistungszahlen, Fortbildung und Qualifizierung muss auch die Organisation des Krankenhauses und der kooperierenden Facharztpraxen den hohen Qualitätsstandards entsprechen. Nachweisen musste das EPZ in diesem Jahr, dass mindestens ein Operateur mit der Zusatzweiterbildung „Spezielle Orthopädische Chirurgie“ am Haus ist. „Diese Weiterbildung ist selten, weil sie mit großen Hürden verbunden ist“, erklärt Dr. Oehler. Für den Chefarzt ist die Zertifizierung das Zeichen dafür, dass der Einsatz von Kunstgelenken am Krankenhaus Schwabach sicher und in hoher Qualität durchgeführt wird.

Neben Dr. Oehler gehören Dr. Friederike Habighorst, Dr. Steffen Kraus, Dr. Ulrich Brehm und Dr. Robert Schneider zum Team der EPZ-Hauptoperateure. „Unser Anliegen ist es, dass jeder Patient, der endoprothetisch versorgt wird, von einem der Hauptoperateure mitversorgt wird“, sagt. Dr. Oehler. 

Das Ärzteteam des „EndoProthetikZentrums“, von links: Dr. Robert Schneider (Opiz), Dr. Stephan Oehler, Schwester Angelika Müller, Dr. Ulrich Brehm (OUS), Dr. Friederike Habighorst, Dr. Stefan Kraus (OUS) und Physiotherapeutin Eva Minnameyer. © Manuel Mauer

Dabei liegt dem Team am Herzen, gelenkerhaltend zu arbeiten, also nicht vorschnell auf künstliche Gelenke zu setzen. In Sprechstunden wird deswegen zuerst untersucht, ob Knie oder Hüfte durch gelenkerhaltende Eingriffe gerettet werden können. In der engen Verzahnung zwischen dem Krankenhaus und den niedergelassenen Ärzten sieht Dr. Oehler einen weiteren Vorteil für die Patienten. 

Nach dem Einsatz eines künstlichen Gelenks sind ein Krankenhausaufenthalt von etwa sechs bis zehn Tagen und eine anschließende dreiwöchige Rehabilitation nötig, um die Genesung zu unterstützen und den Umgang mit dem neuen Gelenk zu erlernen. „Durch die Kooperation mit den beiden Schwabacher orthopädischen Facharztpraxen kann eine ganzheitliche Betreuung vor, während und nach der Operation gewährleistet werden“, betont Dr. Oehler.

Etwa sechs bis zehn Tage bleiben die Patienten nach der OP im Krankenhaus. Immer in Kontakt mit den Orthopäden © Amanda Marien
Mehr lesen zum Krankenhaus Schwabach
Die richtige Behandlung bei Schilddrüsenproblemen

Im Laufe des Lebens kommt es bei vielen Menschen zu Veränderungen des Gewebes und der Funktion der Schilddrüse. Das kann zu Problemen und Beeinträchtigungen führen. Ob ein operativer Eingriff notwendig ist oder ob eine Behandlung mit Medikamenten ausreicht, ist oft nicht ganz klar. Dr. Markus…

Weiterlesen
Sechs Fragen rund um den Schlaganfall

Bei einem Schlaganfall muss es ganz schnell gehen. Die ersten Stunden sind entscheidend. Doch wie erkennt man einen Schlaganfall eigentlich? Welche Symptome gibt es und was ist dann zu tun? Eine Expertin aus dem Krankenhaus Schwabach gibt Auskunft.

Weiterlesen

Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne.

 

E-Mail schreiben

Oder rufen Sie uns an unter +49 (0) 98 74 / 8 - 22 97