Kunst und Cnopfsche: Junge Patienten besuchen Generalprobe von „Hänsel und Gretel"

Cnopfsche Kinderklinik und Staatstheater Nürnberg bieten jungen Patientinnen ein außergewöhnliches kulturelles Angebot

Nürnberg - Für viele Menschen gehört ein Opernbesuch genauso zur Weihnachtszeit wie Lebkuchen oder Tannenbäume. In diesem Jahr bringt das Staatstheater Nürnberg die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ wieder auf die Bühne – ein Klassiker, der nicht nur das Publikum begeistert, sondern auch jungen Patientinnen und Patienten der Diakoneo Cnopfschen Kinderklinik eine besondere Freude bereitet. Bei der Generalprobe durften die Kinder, ihre Familien und Freunde einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen.

Normalerweise nur für an der Produktion beteiligte Mitarbeitende zugänglich, öffnete sich der Zuschauerraum bei der Generalprobe von „Hänsel & Gretel“ Patientinnen und Patienten der Cnopfschen Kinderklinik, die sich zusammen mit ihren Angehörigen und Freunden auf ein einmaliges Erlebnis freuen durften. Dass die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien und Freunde hinter die Kulissen blicken dürfen, wird durch das Projekt „Kunst und Cnopfsche (KuC)“, möglich. Einige von ihnen haben lange Krankenhausaufenthalte hinter sich oder sind wegen chronischen Beschwerden in ambulanter Behandlung.

„Die Zusammenarbeit zwischen der Cnopfschen Kinderklinik und dem Staatstheater Nürnberg ist ein einzigartiges, traumhaftes Projekt“, erklärt Prof. Michael Schroth, Direktor der Cnopfschen Kinderklinik. „Wir wollen Kunst und Kultur ins Kinderkrankenhaus holen und Kindern solch einmalige Erlebnisse ermöglichen, denn wir wissen, dass zum Genesungsprozess mehr als Medizin gehört.“

Johann Casimir Eule, Stellvertreter des Staatsintendanten und Operndirektor, hieß die Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen. „Wir freuen uns sehr, dass Sie heute hier sind. Hänsel und Gretel ist ein Evergreen in unserem Repertoire, und ich hoffe, es wird ein unvergessliches Erlebnis für Sie.“ Auch er hob die enge und wertvolle Zusammenarbeit zwischen der Cnopfschen Kinderklinik und dem Staatstheater hervor, die ein solches Angebot erst möglich mache.

Vor dem Beginn der Generalprobe gab der Musiktheaterpädagoge und Leiter des Kinderopernchors Philipp Roosz den Gästen eine spannende Einführung in das Stück. Er erklärte den Ablauf der Proben und die vielfältigen Vorbereitungen, die notwendig sind, um eine Oper wie „Hänsel und Gretel“ auf die Bühne zu bringen. Außerdem gab er interessante Einblicke in verschiedenen Versionen des Werkes, die im Laufe der Jahre aufgeführt wurden.

Der kleine Tim und seine Mama waren nach der Aufführung begeistert von dem Stück und dem Blick hinter die Kulissen. „Das Stück hat uns super gefallen und wir finden es klasse, dass es ein solches Angebot gibt.“
„Kunst und Cnopfsche“ ist Teil eines umfangreichen Programms, das jungen Patientinnen und Patienten der Cnopfschen Kinderklinik ermöglicht, die Welt der Kunst zu erleben. Neben Besuchen im Staatstheater Nürnberg gehören auch Auftritte von Künstlerinnen und Künstlern direkt in der Klinik zum Angebot. Annette Kiesewetter, treibende Kraft und wesentliche Mitinitiatorin, die darüber hinaus auf der kinderonkologischen Station „Regenbogen“ Musiktherapie für junge Patientinnen und Patienten anbietet, sieht die Kooperation als wertvolle Ergänzung des bestehenden Programms.

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