Entspannung für die Seele

Manuela Füller hat im Café der Begegnung in die Aromapflege eingeführt

Lavendel hilft beim Einschlafen, Pfefferminz wirkt antiviral und Zitrus wirkt anregend: Die Aromapflege unterstützt die Schmerzbehandlung und wird beispielsweise in der Palliativmedizin sowie bei der Arbeit mit Menschen mit Demenz eingesetzt. Dass ätherische Öle auch im eigenen Zuhause in allen Lebensbereichen angewendet werden können, hat Manuela Füller, geschäftsführende Leitung Dienste für Senioren bei Diakoneo, bei ihrem Vortrag im Café der Begegnung gezeigt.

Es riecht nach Zitrusfrüchten im Diakoneo Wohnpark Neuendettelsau. Zitrusduft, so erklärt Manuela Füller zu Beginn ihres Vortrags, werde eine luftreinigende Wirkung nachgesagt. „Ein Anti-Corona-Duft also“, sagt sie augenzwinkernd. Christiane Schuh hat die geschäftsführende Leitung des Bereichs Dienste für Senioren von Diakoneo als Referentin ins Café der Begegnung eingeladen, um die Besucherinnen und Besucher in die Welt der Aromapflege einzuführen. Es sind vor allem Seniorinnen und Senioren, die zum Vortrag ins Café der Begegnung gekommen sind. Neben Kaffee und Kuchen und Gesprächen mit den Tischnachbarn, erhoffen sich einige Gäste ein entspannteres Einschlafen mit dem richtigen Aroma, verrät Christiane Schuh bei der Begrüßung.

Christiane Schuh begrüßte die Gäste und die Referentin. Fotonachweis: Diakoneo / Amanda Marien

„Ätherisch“ bedeutet „Himmlisch“

Ätherische Öle begleiten Manuela Füller schon seit über vierzig Jahren. Das Wort „ätherisch“ komme aus dem Griechischen und bedeute so viel wie „himmlisch“, erzählt sie weiter. Tatsächlich setze Diakoneo die Aromapflege in den meisten Pflegeeinrichtungen ein. Sie komme in der Palliativmedizin, bei Arbeit mit Menschen mit Demenz oder einfach als Wohlfühlduft in einer Duftschale zum Einsatz.

Doch auch in privaten Haushalten gebe es unterschiedliche Anwendungsbereiche, wie zum Beispiel in der Kosmetik oder in der Küche. „Wichtig ist dabei, dass Öle einen Trägerstoff brauchen, um sich zu binden“, sagt Füller. Das können Kondensmilch, Honig oder Öle, wie zum Beispiel Kokos- oder Mandelöl sein. Damit können Waschungen durchgeführt, Räume beduftet oder Cremes hergestellt werden. Wichtig dabei sei es, sagt sie, darauf zu achten, hundertprozentig ätherische  Aromaöle mit Bioqualität zu verwenden.

Wie das geht, erfahren die Besucherinnen und Besucher als nächstes. Manuela Füller hat für jeden ein kleines Tübchen mit einer Mischung aus Sheabutter und Mandelöl gefüllt. Jeder Gast darf sich zwischen einem Rosen, Orangen- oder einem Zitrusduft entscheiden und sich eine eigene Handcreme mischen.

Ätherischen Öle ersetzen keine medizinische Behandlung

„Ätherische Öle können ergänzend zu jeder medizinischen Behandlung eingesetzt werden“, sagt Manuela Füller und warnt gleichzeitig davor, Medikamente deshalb zu reduzieren: „Wer sichergehen will, kann sich immer ärztlich beraten lassen.“

Einen Tipp für diejenigen, denen die ätherischen Öle einmal zu Kopf gestiegen sind, gibt sie noch mit: „Einfach an Kaffeebohnen schnuppern – deren Geruch neutralisiert.“

 

 

 

Manuela Füller warf mit den Besucherinnen und Besucher des Cafés der Begegnung im Diakoneo Wohnpark einen Blick in die Welt der Aromapflege. Foto: Diakoneo / Amanda Marien
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