Mit viel Zuwendung und Kreativität durch die Corona-Zeit

Wie wird der Alltag in den Diakoneo Senioreneinrichtungen während der Corona-Pandemie gestaltet?

Die Senioreneinrichtungen haben sich auf die Herausforderungen durch die Corona-Krise eingestellt und versuchen die Zeit für die die Bewohnerinnen und Bewohner trotz Einschränkungen bestmöglich zu gestalten. © Diakoneo/Jessica Auerochs

Die Bewohner der Senioreneinrichtungen von Diakoneo sind glücklich darüber, dass sie wieder Besuch bekommen können. Die Corona-Pandemie bringt zwar immer noch viele Einschränkungen mit sich, aber die Mitarbeitenden versuchen, diese herausfordernde Zeit für die Betreuten und ihre Angehörigen bestmöglich zu gestalten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit besonders gefordert, da sie die Senioren zum einen liebevoll betreuen und zum anderen eine gewisse Distanz wahren müssen. Zudem sind sie mit der Angst konfrontiert, das Virus mit in die Einrichtung zu bringen. „Es ist eine tolle Leistung, wie die Mitarbeitenden die Maßnahmen umgesetzt haben, ohne den persönlichen Kontakt zu verlieren. Darauf bin ich besonders stolz“, meint Manuela Füller, Geschäftsführende Leitung Dienste für Senioren.

Seit Beginn der Einschränkungen durch das Corona-Virus führen die Mitarbeitenden in den Senioreneinrichtungen viele Einzelgespräche, erklären die aktuelle Situation, sowie die damit verbundenen Maßnahmen und gehen auf die Fragen der Senioren ein. Während normalerweise viele Gruppenaktivitäten stattfinden, steht derzeit der intensivere Einzelkontakt im Fokus. „Dieser ist besonders wichtig, da die ungewisse Situation für die Senioren natürlich enorm belastend ist“, erläutert Manuela Füller.

Auch mit den Familien stehen die Einrichtungen in ständigem Kontakt. „Wir informieren die Angehörigen mit Informationsschreiben regelmäßig über die aktuelle Situation und telefonieren oft mit ihnen, erklärt Manuela Füller. „Selbstverständlich haben wir auch Verständnis dafür, dass die ständigen Veränderungen und Maßnahmen vereinzelt für Unmut sorgen können“, erklärt sie weiter.

Derzeit dürfen Angehörige nach vorheriger Anmeldung wieder zu Besuch kommen. Neben den Hygienemaßnahen, zu denen auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gehört, finden die Besuche soweit es möglich ist, im Freien statt. Die Betreuten dürfen auch wieder mit ihren Familien und Freunden außerhalb der Einrichtung unter Einhaltung der Hygieneregeln und des Mindestabstands spazieren gehen.

Damit die Senioren auch während der Besuchsverbote so viel Kontakt wie möglich zu den Angehörigen haben konnten, wurde neben vielen Telefonaten auch Videotelefonie eingesetzt. So können sich Betreute und Angehörige zumindest virtuell sehen. „Wir versuchen die Situation für die Bewohner und deren Angehörige immer bestmöglich zu gestalten, deshalb beraten wir jede Einrichtung individuell“, erklärt Füller.

Kreative Aktionen bringen Abwechslung in den Alltag

Die Einrichtungsleiter und die Mitarbeitenden haben sich verschiedene Aktionen für die Senioren überlegt, die auch während der Corona-Pandemie Abwechslung in ihren Alltag bringen. „Im Kompetenzzentrum in Nürnberg haben die Mitarbeitenden mit den Senioren zum Beispiel Karten an ihre Familien geschrieben“, erzählt Manuela Füller. Außerdem haben die Bewohner zahlreiche Briefe und Pakete von ihren Angehörigen erhalten. Und auch die Kindertageseinrichtungen haben sich etwas für die Senioren einfallen lassen: Sie stellten ihnen verschiedene Bastelsets zusammen, die bei den Senioren gut ankamen.

Für viel Freude sorgten die Garten- und Hofkonzerte, bei denen Bands für die Senioren und Mitarbeitenden Live-Konzerte spielten. Diese lauschten den Klängen der Musik von ihren Balkonen oder im Garten des jeweiligen Seniorenheimes, lachten und sangen mit.

Herausforderungen wurden gut gemeistert

„Zu Beginn standen wir vor großen Herausforderungen, da wir für jede Einrichtung individuelle Maßnahmen treffen mussten. Dazu gehörte auch fehlende Schutzkleidung zu organisieren“, erläutert Füller. Dafür wurde das interne Netzwerk über alle Bereiche hinweg genutzt und ein zentrales Lager eingerichtet, sodass ein schnelles Handeln möglich ist. „Von den Ämtern und dem Krisenstab haben wir uns aber immer gut informiert und unterstützt gefühlt“, meint Füller. 

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