Lob und Schulterklopfen als Zeichen der Wertschätzung

René Krauß leitet den Kinderhort der Diakonie Neuendettelsau

René Krauß leitet seit einem Jahr den Kinderhort der Diakonie Neuendettelsau. Seitdem er den neuen Posten übernommen hat, hat sich dort viel verändert. Der ausgebildete Erzieher hat ein Gespür für den Umgang mit Kindern und ein Händchen dafür, den Beruf für seine Kolleginnen und Kollegen attraktiv zu machen. Im Interview verrät er, worauf es dabei ankommt.

Die Arbeit mit Kindern hat René Krauß schon immer Spaß gemacht. Bevor er als Hortleitung zur Diakonie Neuendettelsau kam, arbeitete der 41-Jährige in verschiedenen Einrichtungen für Kinder und leitete unter anderem mehrere Kindergärten in Nürnberg. Der gelernte Erzieher ist Sohn eines Pfarrers und einer Lehrerin und wuchs mit drei Schwestern auf. „Ich hab mich oft und gern um meine neun Jahre jüngere Schwester gekümmert und schon früh gemerkt, dass mir ein sozialer Beruf liegt“, erzählt er.

Als Leitung des Kinderhortes ist Krauß nicht ausschließlich im Büro, sondern auch direkt in den Hortgruppen tätig. „Die Fröhlichkeit, Offenheit und Ehrlichkeit der Kinder ist das, was den Beruf des Erziehers so besonders macht“, erzählt er, „Dadurch bleibt man selbst jung.“

Ihm ist es wichtig, auf die Wünsche und Belange seiner Mitarbeitenden einzugehen. Mit der Übernahme der Leitungsposition, organisierte er zunächst eine Teamfindungswoche und erarbeitete ein neues Konzept für den Kinderhort. „Da ich bei den meisten Aktionen dabei bin, bekomme ich auch mit, wenn die Stimmung ins Wanken gerät“, sagt er. Er hat ein offenes Ohr für seine Kollegen und setzte sich dafür ein, Konflikte anzusprechen und zu lösen. Damit eine gute Zusammenarbeit möglich ist, ist seiner Meinung nach die gegenseitige Wertschätzung von Kollegen und Kindern wichtig. „Oft hilft ein Lob oder ein einfaches Schulterklopfen schon sehr, um dem anderen zu zeigen, dass man ihn wertschätzt“, verrät er.

René Krauß leitet den Kinderhort in Neuendettelsau. © Ramona Woityschyn

René Krauß ist Vater von zwei Mädchen, im Alter von sieben und zehn Jahren. Von Gunzenhausen möchte er demnächst nach Neuendettelsau ziehen. In seiner Freizeit unternimmt der Familienvater viele Outdooraktivitäten, wie Wandern oder Stand-Up-Paddling am Brombachsee. Einmal im Jahr nimmt er sich auch gern eine Auszeit und geht für drei Tage, meist alleine, wandern. Ein großes Hobby ist auch das Fotografieren und Musizieren. Er komponiert eigene Stücke und spielt in der Band „DOCS and Friends“, die am 15. Novemebr im Orpheum in Nürnberg ihren ersten Auftritt haben.

„Die dreijährige Weiterbildung zum Diakon werde ich jetzt auch beginnen“, verrät Krauß abschließend.

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