Grundstein für neues Zuhause für Senioren in Bad Windsheim gelegt

Diakonie Neuendettelsau investiert 18 Millionen Euro in die Pflegeeinrichtung


Erika Weiß vom Heimbeirat des Marienheims Obernzenn, Bürgermeister Bernhard Kisch, Planer Dr. Johannes Högner, Einrichtungsleiter Frank Lottes und der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Neuendettelsau, Rektor Dr. Mathias Hartmann, wirkten an der Grundsteinlegung für das Seniorenzentrum „Haus an den Rangau Wiesen“ in Bad Windsheim mit. © Diakonie Neuendettelsau/Thomas Schaller

In der Erkenbrechtallee in Bad Windsheim wurde der Grundstein für das Seniorenzentrum „Haus an den Rangau Wiesen“ der Diakonie Neuendettelsau gelegt. In der neuen Pflegeeinrichtung direkt neben der Therme und gegenüber der Klinik werden 120 Seniorinnen und Senioren voraussichtlich im Frühjahr 2020 ein neues Zuhause mit moderner Wohnqualität beziehen. Insgesamt werden voraussichtlich etwa 18 Millionen Euro in das Haus investiert.

Zur Grundsteinlegung begrüßte Jürgen Zenker (Vorstand Dienste für Menschen) die zahlreichen Gäste. Er verwies darauf, dass sich die Gremien der Diakonie Neuendettelsau die Standortverlagerung von Obernzenn nach Bad Windsheim nicht leicht gemacht haben. Zunächst sei geprüft worden, ob eine Sanierung des Marienheims in Obernzenn eine realisierbare Option darstellt.

Dabei habe sich jedoch gezeigt, dass es keine Möglichkeit mehr gibt, das Marienheim auf Dauer zu bewirtschaften, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Neuendettelsau, Dr. Mathias Hartmann, in seiner Ansprache. Deshalb entschied man sich für den Neubau in Bad Windsheim, wird aber in Obernzenn präsent bleiben und zum Beispiel in die Werkstatt für Menschen mit Behinderung in erheblichem Umfang investieren. Anschließend nahm Hartmann den feierlichen Akt der Grundsteinlegung vor.

An die traditionellen Hammerschläge schlossen sich die Grußworte von MdL Harry Scheuenstuhl, Bürgermeister Bernhard Kisch, der stellvertretenden Bezirkstagspräsidentin Christa Naaß sowie des Bad Windsheimer Pfarrers Helmut Spaeth an, die von Manuela Füller, geschäftsführende Leitung der Dienste für Senioren, moderiert wurden.

Die barrierefreie Pflegeeinrichtung verfügt vor allem über Einzelzimmer, auch für Rollstuhlfahrer, sowie neun Doppelzimmer. Das Gebäude öffnet sich großzügig nach Südwesten in Richtung Therme und besteht aus zwei Flügelbauten, die durch ein zentrales Gelenk verbunden sind. Die Hauptzufahrt liegt im Süden, der Lieferverkehr wird aber über eine nördliche Zufahrt organisiert.

Der Neubau wird vier Geschosse hoch. Im Erdgeschoss befinden sich die Kapelle, Verwaltungs- und Funktionsräume, Küchen, Umkleiden, Aufenthalts- und Technikräume. Auch ein Friseur und eine Praxis für Physiotherapie finden hier Platz.

Die drei Obergeschosse sind baugleich und bieten Platz für je 40 Bewohner in 34 Einzel- und drei Doppelzimmern. Pro Geschoss entsteht eine Wohngruppe mit eigenem Pflegebad, Aufenthaltsbereich, Küche, Dienstzimmern und Funktionsräumen. Jeder Aufenhaltsbereich hat einen 80 Quadratmeter großen Südbalkon. Die Zimmer sind so angeordnet, dass sie sich nicht gegenseitig verschatten und einen offenen Blick nach Westen und Osten ermöglichen.

Mit den Bauarbeiten war im April 2018 begonnen worden. Wegen der schwierigen Bodenverhältnisse musste das Gebäude mit Bohrpfählen gegründet werden.

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