Frieden und Versöhnung in leichter Sprache

Wohnen Neuendettelsau ist in diesem Jahr Gastgeber des Nagelkreuzes aus Coventry


Gerda Keilwerth vom Gemeindekreis, Oberin Sr. Erna Biewald, Roswitha Gastl (Bewohnervertretung), René Reinelt (Leitung Wohnen), Stefanie Scherer (Bewohnervertretung) und Pfarrerin Karin Goetz wirkten an dem Gottesdienst mit, bei dem das Nagelkreuz aus Coventry im Wohnen Neuendettelsau in Empfang genommen wurde. © Diakoneo/Thomas Schaller

Jedes Jahr wandert ein Nagelkreuz von einem Diakoneo-Standort zum nächsten. In diesem Jahr ist Wohnen Neuendettelsau Gastgeber für das international bekannte Symbol für Frieden und Versöhnung. Bei einem Gottesdienst in der Christophoruskapelle hießen viele Menschen mit Behinderung das Wander-Nagelkreuz willkommen.

Vor 80 Jahren bombardierten deutsche Flugzeuge die englische Stadt Coventry, erläuterte Pfarrerin Karin Goetz in dem Gottesdienst. Dabei wurde auch die Kathedrale zerstört. Der Pfarrer dort rief zu Frieden und Versöhnung auf statt zu Rache und Vergeltung. Aus diesen Wurzeln entstand die internationale Nagelkreuzbewegung, der die damalige Diakonie Neuendettelsau und die Augustana Hochschule im Jahr 2016 beitraten.

Das erste Nagelkreuz wurde aus langen Zimmermannsnägeln zusammengefügt, die in der Kirchenruine gefunden worden waren. In der Christophoruskapelle steht – wie an vielen Orten in der Welt – ein Nachbau, der in der neben der Ruine erbauten Kirche in Coventry gesegnet wurde.

Oberin Sr. Erna Biewald informierte bei dem Gottesdienst in Wort und Bild über eine Pilgerreise nach Coventry.

Der Gemeindekreis von Wohnen Neuendettelsau hat sich bereits Gedanken darüber gemacht, wie in diesem Jahr an Frieden und Versöhnung gearbeitet werden soll. So soll das Versöhnungsgebet von Coventry in leichte Sprache übersetzt werden. Eine weitere Idee ist der Besuch eines anderen Mitglieds der Nagelkreuzgemeinschaft. 

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