Freundliches Arbeitsumfeld für Menschen mit Behinderung

Erweiterung der Werkstatt in Obernzenn wurde festlich eingeweiht


Jessica Göllinger, Wolfgang Jung und Hartmut Assel erhielten den symbolischen Schlüssel zum Erweiterungsbau der Werkstatt Obernzenn von Architekt Markus Vogt. © Diakoneo/Thomas Schaller

Nach zwei Jahren Bauzeit bietet die erweiterte Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Obernzenn nun ein helles und freundliches Arbeitsumfeld für die Beschäftigten. Insgesamt 2,5 Millionen Euro hat Diakoneo in das Projekt investiert. Knapp die Hälfte davon übernahmen staatliche Stellen als Zuschuss.

Nach der Begrüßung durch Jürgen Zenker, Vorstand Dienste für Menschen, übernahm Rektor Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo, den feierlichen Akt der Einweihung. „Wichtig ist es uns bei Diakoneo Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu bieten und sie entsprechend ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten individuell zu fördern“, sagte Hartmann.

Die Werkstatt in Obernzenn war 1991 eingeweiht worden. Mittlerweile reicht der Platz nicht mehr und einige Modernisierungen waren fällig. Die Grünanlagen- und Landschaftspflegegruppe „Green Team“ bekommt im Erweiterungsbau neue Wasch- und Umkleideräume sowie eine Reparaturwerkstatt. Auch der Berufsbildungsbereich und der Schweißraum wurden in der kompakten Halle mit Satteldach untergebracht. In der bestehenden Werkstatt wurden dadurch Flächen eine Pflegedusche und ein Rollstuhlfahrer-WC frei.

Die Arbeit in einer Werkstatt ist schon lange kein Abstellgleis in der beruflichen Entwicklung mehr. Durch Förderungen wie den im Berufsbildungsbereich gelingt es immer wieder, Menschen mit Behinderung für den freien Arbeitsmarkt fit zu machen.

Den symbolischen Schlüssel zur Werkstatt-Erweiterung übergab Architekt Markus Vogt. Mit ihren Grußworten unterstrichen der Landtagsabgeordnete Hans Herold, stellvertretender Landrat Bernd Schnizlein, 2. Bürgermeisterin Renate Laudenbach, Dekanin Karin Hüttel und Kiriakos Faulhaber (Vorsitzender des Werkstattrates Obernzenn) die Bedeutung des Projekts.

Nach dem offiziellen Teil führte Hartmut Assel, Leiter der Werkstätten in Rothenburg und Obernzenn, durch die Räumlichkeiten.

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