Die Rangauklinik geht Schlafstörungen auf den Grund

Ansbacher Schlaflabor hat es erneut auf die Anerkennungsliste der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin geschafft

Ein erholsamer Schlaf ist wichtig für ein gesundes Leben. Menschen, deren Schlaf beinträchtig ist, haben im Schlaflabor der Rangauklinik Ansbach die Möglichkeit, die Ursache herauszufinden. Das Schlaflabor hat es jetzt erneut auf die Anerkennungsliste der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) geschafft.

„Angesichts der weiten Verbreitung von Schlafstörungen ist es wichtig, frühzeitig zu erkennen, woher die Schlafstörungen kommen, um Folgeerkrankungen zu verhindern“, erklärt Dr. Hermann Kick. Der Oberarzt ist Pneumologe und Somnologe an der Diakoneo Rangauklinik und leitet das dortige Schlaflabor, das als Teil einer Fachklinik für Lungen- und Bronchialheilkunde auf Erkennung und Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen spezialisiert ist. „Dafür wurde das Schlaflabor bereits vor über zehn Jahren das erste Mal akkreditiert. Das heißt wir haben die Vorgaben der DGSM hinsichtlich Struktur- und Prozessqualität zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung erfüllt“, freut sich Dr. Kick. Die Akkreditierung muss alle zwei Jahre verlängert werden. Überprüft werden dabei zum einen die räumliche Ausstattung, Messapparaturen und personelle Voraussetzungen. Zum anderen muss die korrekte Durchführung und Auswertung der Messungen im Schlaflabor und die ausreichende medizinische Versorgung belegt werden. 

Das Team des Schlaflabors der Diakoneo Rangauklinik in Ansbach kümmert sich um die Patienten. © Amanda Marien

„Um eine optimale Diagnose und Therapie sicherzustellen, gibt es bei uns einen festen Ablauf für die Patienten“, erklärt Dr. Kick. Nach einem Arztgespräch verbringt der Betroffene in der Regel zwei Nächte im Schlaflabor. Mit Elektroden und Sensoren wird eine Vielzahl an Daten erfasst. Mindestens zwölf verschiedene Parameter werden während des Schlafens aufgezeichnet – unter anderem die Gehirnströme, Augenbewegungen, die Muskelanspannung, Atemfluss und Atembewegungen, die Sauerstoffsättigung des Blutes, Schnarchgeräusche sowie die Körperlage.

 „Wir haben sieben Messplätze, bei denen unter anderem schlafbezogene Atmungsstörungen diagnostiziert werden können“, so Dr. Kick. Über die erneute Akkreditierung freut er sich und bedankt sich beim gesamten Team des Schlaflabors. „Ohne die engagierte Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Schlaflabor, auch in der Nacht, und die Bereitschaft zu ständiger Fortbildung wäre dieses Ergebnis nicht zustande gekommen“, sagt der Oberarzt. 

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