Diakonie-Jahresfest zog besonders Familien an

Ehrungen und ein Grußwort des Innenministers bei der Jahresversammlung


„Eichi im Spaßkoffer“ begeisterte das Publikum beim Jahresfest gemeinsam mit Pucki, dem Maskottchen der Nürnberg Ice Tigers.

Mehrere Tausend Besucher strömten am 1. Mai zum 164. Jahresfest der Diakonie Neuendettelsau, dessen Programm sich in diesem Jahr besonders an Familien und Kinder richtete.

Unübersehbar war beim Festgottesdienst in der St. Laurentiuskirche die Installation „Leichte Raumschwere“ von Beate Baberske, der künstlerischen Leiterin der Paramentik. Diese Werkstatt feiert heuer – wie die Hostienbereitung – ihr 160-jähriges Bestehen. Das Kunstwerk spielte dann auch eine zentrale Rolle in der Festpredigt von Prof. Dr. Klaus Raschzog von der Augustana-Hochschule: „Wer sich in diese textile Installation begibt, beginnt den Raum darum herum anders wahrzunehmen“, sagte er.

Bei der anschließenden Festversammlung im Luthersaal berichtete Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Hartmann, die Diakonie Neuendettelsau befinde sich weiterhin in einer guten und wirtschaftlich stabilen Situation. Über die besonders dynamische Entwicklung des Bereichs Kindertagesstätten und der Internationalen Akademie Dialog berichteten die Leiterinnen Petra Hinkl und Sigrid Schlecht-Reichert.

Da sie bei der offiziellen Verleihung der Löhe-Medaille beim Jahresempfang der Diakonie Neuendettelsau gerade bei einem Hilfseinsatz in Afrika unterwegs war, bekam Preisträgerin Dr. Annemarie Schraml nun beim Jahresfest die Medaille persönlich überreicht.

Ihren Einsatz lobte auch Innenminister Joachim Herrmann, der in seinem Grußwort unter anderem die Hintergründe der geplanten Kreuzpflicht in bayerischen Behörden erläuterte. „Unser Staat garantiert Religionsfreiheit, ist aber christlich geprägt“, sagte er.

Eine weitere Ehrung gab es für Hans-Heinrich Willberg, den Vorsitzenden des Kuratoriums der Diakonie Neuendettelsau, der diesem Gremium bereits seit 25 Jahren angehört. In dieser Zeit habe er die Entwicklung entscheidend mit geprägt, sagte Regionalbischöfin Gisela Bornowski, die Willberg das Goldene Kronenkreuz überreichte.

Fachvorständin Sandra Schuhmann von der Diakonie Bayern ehrte gemeinsam mit Personalleiterin Evelyn Henseleit und Dr. Hartmann über 50 Mitarbeitende, die seit 25 oder 40 Jahren für die Diakonie Neuendettelsau tätig sind.

Musikalisch umrahmt wurde die Festversammlung von dem Liedermacher Jo Jasper und den Teilnehmern des Songprojekts der Klasse 7d des Laurentius-Gymnasiums.

Angesichts des zunehmend freundlichen Frühlingswetters füllte sich das Festgelände rund um die Altendettelsauer und die Wilhelm-Löhe-Straße zusehends. Musik, Comedy, Akrobatik, kreative und informative Angebote aus den vielen Einrichtungen der Diakonie Neuendettelsau kamen bei den Besuchern gut an.

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