Weihnachten bei Diakoneo

Wie wird im Mutterhaus, im Bereich Wohnen und in der Klinik Neuendettelsau gefeiert?


Weihnachten

...im Mutterhaus

Wichtig ist uns die Adventszeit. Sie ist die Vorbereitung auf Weihnachten. Wir begehen sie bewusst. Jeden Werktag singen wir im Foyer des Mutterhauses um 17:00 Uhr, bevor die Mitarbeitenden aus den Büros in den Feierabend gehen, bei Kerzenschein ein Adventslied und hören kurze Texte aus dem Alten und Neuen Testament, die von der Erwartung des Messias und von seinem Kommen sprechen.
Das Mutterhaus und jedes Feierabendhaus wird geschmückt – zunächst sehr zurückhaltend, und im Lauf der Wochen immer mehr. Die Weihnachtsbäume und Krippen werden erst sehr kurz vor Weihnachten aufgestellt.

Ein Ritual von uns ist, dass die Weihnachtsbescherung immer schon ein paar Tage vor Weihnachten geschieht. Dann ist an Weihnachten mehr Ruhe und wir haben Zeit für die Gottesdienste und die Besinnung darauf, warum wir Weihnachten feiern.
Auch die Mitarbeitenden in den Feierabendhäusern sollen möglichst viele freie Zeit für sich und ihre Familien haben. Am 2. Weihnachtsfeiertag sitzen wir Schwestern dann gemütlich zusammen, singen miteinander und lesen Geschichten vor.

Sr. Ruth Gänstaller

Weihnachten

... im Wohnen Neuendettelsau 

Einige Bewohnerinnen und Bewohner verbringen Heiligabend bei ihren Familien. Sehr viele feiern auf ihrer Wohngruppe. Die Abläufe variieren von Gruppe zu Gruppe. Im Allgemeinen läuft der Tag so: Die Gruppen, die an diesem Tag ganz oder teilweise selber kochen, bereiten das Essen vor, decken den Tisch festlich ein und vervollkommnen den weihnachtlichen Schmuck.
Dann zieht man sich etwas Schönes an. Viele Bewohner und Mitarbeitende besuchen die Christvesper in der Christophoruskapelle. Nach dem Gottesdienst wird auf den Gruppen zu Abend gegessen. Danach versammeln sich alle um den Weihnachtsbaum. Geschichten werden gelesen, Weihnachtslieder gesungen. Darauf folgt die Bescherung. Viele Geschenke haben sich die Bewohner von ihrem Taschengeld oder ihrem Werkstattlohn selber gekauft oder von Mitarbeitenden besorgen lassen.
Mit Stolz werden die Dinge den anderen gezeigt. Mit Gebäck und Getränken klingt der Heilige Abend aus – bei den einen früher, bei den anderen später. 

Pfarrerin Karin Götz

Weihnachten

...in der Klinik Neuendettelsau

In der Adventszeit schmücken wir die Klinik. In der Eingangshalle und auf den Stationen sieht man die Weihnachtszeit kommen. Das verändert die Stimmung in der Klinik. Manche denken, es wäre schlimm, wenn man an Weihnachten in der Klinik arbeiten müsste. Dabei sind die Weihnachtsfeiertage auch hier sehr besinnlich. 
Am Heiligen Abend spürt man es am deutlichsten. Ab der Mittagszeit kehrt eine weihnachtliche Stimmung ein. Das Haus ist ruhig und nicht mehr geschäftig wie die Tage zuvor. Wer hier bleibt, ist auf die medizinische Versorgung angewiesen. Alle freuen sich über Besuch und auf einen Plausch auf Station.

Wir haben den Dienst in den vergangenen Jahren freiwillig eingeteilt. Das hat sich bewährt. Meist klappt das reibungslos. Manche haben lieber Weihnachten frei, andere lieber an Silvester. Vor allem junge Familien brauchen den Heiligen Abend mit den Kindern. 

Sr. Anita Gebhard

Aktuelles aus dem Magazin Spiritualität

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