Vom Pflegehelfer zur Pflegefachkraft: Wie sieht der Weg bei Diakoneo aus?

Angelina Küntzel und Josef Kosic beginnen ihre Ausbildung zu Fachkräften in der Pflege

 

 

Für viele Pflegehelferinnen und Pflegehelfer stellt sich irgendwann die Frage: Wie geht es weiter? Wie kann meine berufliche Zukunft aussehen?
Pflegehelferinnen und Pflegehelfer unterstützen die Pflegefachkräfte bei der Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen. Der erfolgreiche Abschluss als Pflegehelfer oder auch Pflegefachhelfer schafft Zugangsvoraussetzungen für weitere Ausbildungen, z. B. zur Fachkraft in der Pflege.
Angelina Küntzel (30) und Josef Kosic (48) werden diesen Weg gehen: Beide arbeiten derzeit als Pflegehelferin bzw. Pflegehelfer im Haus Bezzelwiese in Neuendettelsau. Beide beginnen ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann an der Berufsfachschule für Pflege in Ansbach-Strüth (an der Rangauklinik).

 

  • Warum haben sie sich entschieden, die Ausbildung zu beginnen?
  • Welche Möglichkeiten bietet Diakoneo rund um die generalistische Pflegeausbildung?
  • Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es im Anschluss an die Fachausbildung?

 


Von Maria Mohr


 

Warum haben sie sich entschieden, die Ausbildung zur Fachkraft zu beginnen?

 

 

Pflegehelfer mit Wunsch zur Weiterbildung
Josef Kosic und Angelina Küntzel bilden sich von der Pflegehelferin bzw. dem Pflegehelfer zur Pflegefachkraft weiter. © Diakoneo/ Maria Mohr

Angelina Küntzel hat 2008 ihr Ausbildung zur Pflegehelferin absolviert und hat seither immer in diesem Beruf gearbeitet. Seit 2018 ist sie bei Diakoneo. Das war ein Jahr bevor das Haus Bezzelwiese eingeweiht wurde. In diesem modernen Pflegeheim arbeitet sie von Anfang an. Angelina Küntzel hat eine 13jährige Tochter und einen achtjährigen Sohn.

„Das Wichtigtste für mich ist, dass wir hier im Team jeden Tag gut zusammenhalten.“, betont sie. Ausschlaggebend für die Entscheidung, noch einmal die Schulbank zu drücken, war für sie der Wunsch, mehr über den Beruf zu erfahren, in dem sie tagtäglich arbeitet. Sie möchte mehr über die Wundversorgung lernen, über die Anatomie und generell über die komplexen Zusammenhänge im menschlichen Körper, die sich wesentlich auf die Gesundheit eines Menschen auswirken: „Das sind Dinge, die ich sehr spannend finde und über die ich gerne mehr wissen möchte.“

Der 48jährige Josef Kosic kommt ursprünglich aus der Slowakei und arbeitet bereits seit über 20 Jahren in der Pflege. Bei jedem seiner Arbeitgeber hat er das Angebot bekommen, die Fachausbildung zu absolvieren und jetzt hat er sich dazu entschlossen. „Man hört immer, dass überall in Europa Pflegekräfte fehlen“, sagt er. „Deshalb möchte ich mehr lernen.“

Ein wichtiges Ziel: Mehr lernen über die Herausforderungen in der täglichen Arbeit

„Wir als Helfer sind oft abhängig von den Fachkräften, weil wir viele Dinge im Arbeitsalltag nicht selbständig tun dürfen.“, sagt Josef Kosic. Als Beispiele nennt er die Medikamentengabe, das Spitzen von Insulin und die Versorgung spezieller Wunden. Diese Tätigkeiten dürfen Helfer nur unter Aufsicht einer Pflegefachkraft erledigen. Auch wenn eine Bewohnerin oder ein Bewohner stürzt und sich dabei verletzt, muss die Erstversorgung durch eine Fachkraft erfolgen.

Angelina Küntzel sagt: „Wir sind schon viele Jahre im Beruf, wir sehen viele Dinge und wüssten oft, wie wir handeln müssten. Aber wir dürfen es von der Ausbildung her nicht.“ Sie spürt auch einen großen Wissensdurst und möchte mehr über die Krankheitsbilder lernen, die ihr täglich begegnen: „Sehr spannend finde ich den Umgang mit dementen Menschen. Die Bewohner leben oft in einer anderen Welt und man muss sich gut in sie hineinversetzen.“

Warum ist die generalistische Pflegeausbildung sinnvoll?

Josef Kosic berichtet zum Beispiel von jüngeren Patienten, die auf Grund von schweren Erkrankungen in einer Pflegeeinrichtung für Senioren leben. Wie zum Beispiel jüngere Menschen im Wachkoma und jüngeren Menschen mit Behinderungen, die wegen einer zusätzlichen schweren Erkrankung ebenfalls in einer Pflegeeinrichtung leben.„Das sind Patienten, bei denen man sehr viel medizinisches Wissen benötigt.“, sagt er „Es ist gut, wenn wir darüber mehr lernen können.“
Beide freuen sich sehr auf die dreijährige Ausbildung, die sie jetzt beginnen: „Ich finde es schön, dass wir die Möglichkeit bekommen und ich freue mich darauf.“, sagt Josef Kosic. Angelina Küntzel ergänzt: „Mein Wissensdurst brodelt schon über.“

Welche Möglichkeiten bietet Diakoneo rund um die generalistische Pflegeausbildung?

Generalistik bedeutet zunächst, das Zusammenführen mehrerer Berufe zu einem gemeinsamen Berufsprofil. So werden Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege im neuen Berufsbild integriert.

Generalistische Pflegeausbildung bei Diakoneo
© Diakoneo

Das umfassende Wissen wird durch moderne pflegewissenschaftliche Erkenntnisse und über unterschiedliche Versorgungsbereiche wie Kliniken, Senioreneinrichtungen und ambulanten Pflegeeinheiten vermittelt. Es besteht jedoch weiter die Möglichkeit, sich für einen gesonderten Berufsabschluss in der Altenpflege oder der Kinderkrankenpflege zu entscheiden, wenn man für das letzte Ausbildungsdrittel eine entsprechende Spezialisierung wählt. Darüber beraten die jeweiligen Schulen gerne.
In
den Berufsfachschulen für Pflege von Diakoneo können sich die Auszubildenden zwischen vier Vertiefungsrichtungen entscheiden (hier ein Umsetzungsbeispiel aus der Pflegeschule in Schwäbisch Hall):


Vertiefungen in der Generalisitk
© Diakoneo

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es im Anschluss an die Fachausbildung in der Pflege?


Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege
Im Bereich der Pflege bieten sich zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. © Diakoneo

Im Anschluss an die Fachausbildung haben Angelina Küntzel und Josef Kosic zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. So haben sie zum Beispiel die Möglichkeit, ein Studium "Bachelor of Science Pflege" an der WLH zu absolvieren. Parallel zur Berufsausbildung erlangt man dadurch einen akademischen Abschluss in der Pflege.
Oder sie entscheiden sich für eines des Angebote aus dem Pflegebereich der Dialog-Akademie. Hier sind Seminare und Workshops zu den verschiedensten Themen von der Weiterbildung bis hin zu fachlicher Information über Rechtsfragen oder zu Ausbildungen in Palliative Care und Hospizbegleitung zusammengefasst.

Die generalistische Pflegeausbildung bei Diakoneo

Die Schulstandorte befinden sich in:

  • Neuendettelsau
  • Fürth (früher: Pflegeschule Nürnberg; die praktische klinische Ausbildung findet in erster Linie an der Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik statt)
  • Roth
  • Ansbach
  • Lauf an der Pegnitz
  • Schwabach
  • Schwäbisch Hall

Nächster Start der Ausbildung:  1. September
In Schwäbisch Hall:  1. April und 1. Oktober. Dort ist die Ausbildung auch in Teilzeit möglich.
Ausbildungsvoraussetzungen und Bewerbungsmöglichkeiten:

Pflegeausbildung bei Diakoneo

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