In familiärer Atmosphäre selbstbestimmt alt werden: Das bieten die ambulant betreuten Wohngemeinschaften (abWGs) in Neunkirchen am Sand. Das Besondere: Die Mieter können ganz individuell Pflege- und Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen und genießen gleichzeitig die Vorteile eines gemeinschaftlichen Lebens.
Wie sieht der Alltag in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft aus?
Küche und Wohnzimmer sind Orte der Gemeinschaft: Man isst zusammen, lacht und tauscht Neuigkeiten aus. Das ist in Wohngemeinschaften nicht anders als in einer Familie – egal in welchem Alter die Mitbewohner sind.
In den ambulant betreuten Wohngruppen in Neunkirchen am Sand leben Senior*innen gemeinsam in einer Wohnung.
„In einer ambulant betreuten Wohngruppe ist 24 Stunden eine Präsenzkraft vor Ort“, betont Christine Klose. Die Bewohner*innen können müssen sich keinen festen Strukturen anpassen. Sie können aufstehen und essen, wann sie möchten und ihren Tag frei gestalten. Dabei werden sie individuell versorgt.
Dabei steht durchaus die „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Mittelpunkt. „Wir unterstützen die Bewohner*innen da, wo sie tatsächlich Hilfe benötigen.“, so Christine Klose. Ansonsten kochen die Frauen und Männer gemeinsam, bereiten das Frühstück gemeinsam vor und räumen wieder auf. Und wer gerne länger schläft, kann auch auch entscheiden, erst um 10 Uhr zu frühstücken.
Wie sieht die pflegerische Versorgung aus?
Das Konzept die abWGS sieht vor, dass eine Bewohnerin auch bei zunehmender Pflegebedürftigkeit in der Wohnung bleiben kann. Die Bewohner*innen unterstützen sich in vielen Fällen gegenseitig und gehen zum Beispiel gemeinsam spazieren.
Darüber hinaus gibt es einen Pflegedienst im Haus. Hier können benötigte Pflegeleistungen zugebucht werden. Die Pflegekräfte übernehmen die Aufgaben, die von der 24-Stunden-Kraft allein nicht mehr bewältigt werden können.
Welche Aufgaben haben die Bewohner*ìnnen und ihre Angehörigen?
Das Wohnkonzept sieht vor, dass Bewohner und Angehörige ein Gremium bilden, welches alle Angelegenheiten der Wohngemeinschaft nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen der Mieter organisiert. Dieses entscheidet zum Beispiel darüber, ob ein neuer Mieter einzieht oder ob es eine gemeinschaftliche hauswirtschaftliche Versorgung geben soll.
Das heißt, auch die Angehörigen sollten sich ein Stück weit in das Leben in der Wohngemeinschaft einbringen und vor allem gemeinsam Entscheidungen treffen. Auch Anschaffungen für die Gruppe wie zum Beispiel eine Werkbank werden gemeinsam getroffen.
Wie unterscheidet sich eine abWG von einer Einrichtung des Betreuten Wohnens?
Der große Unterschied ist, dass die Menschen im Betreuten Wohnen in ihrer eigenen abgeschlossenen Wohnung leben. In einer abWG teilen sie sich eine Wohnung. „Der große Vorteil einer WG ist, dass es immer einen Ansprechpartner in der Wohnung gibt“, so Christine Klose.
Die ambulant betreuten Wohngemeinschaften sind eine gute Möglichkeit, selbständig und in kleiner Gemeinschaft leben zu können. Die individuelle Ansprache unterstützt und kann eine lebensbejahende Einstellung fördern und erhalten. „Manche Menschen blühen in einer kleinen Gemeinschaft regelrecht auf.“ weiß Christine Klose.
„Oft fehlt den Menschen, die allein leben, einfach die Ansprache.“
Ambulant betreute Wohngruppen - Kontakt
Sie interessieren sich für einen Platz in den Wohngruppen?
Interessenten können sich beim Diakoneo Seniorenhof Neunkirchen am Sand melden:
Tel.: +49 9123 176-0
E-Mail: info@seniorenhof-neunkirchen.de
Mehr Informationen zu den ambulant betreuten Wohngemeinschaften.
Manuela Füller, Vorständin Dienste für Menschen, über das Konzept und die Vorteile dieser Wohnform für Seniorinnen und Senioren (Länge: 3:31 Minuten):
Darum geht es in dem Artikel:
- Wie sieht der Alltag in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft (abWG) aus?
- Wie sehen die abWGs aus?
- Wie funktioniert die pflegerische Versorgung?
- Welche Aufgaben haben die Bewohner*ìnnen und ihre Angehörigen?
- Wie unterscheidet sich eine abWG von einer Einrichtung des Betreuten Wohnens?
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