Arbeiten als Assistenzarzt in einer kleineren Klinik: Gute Teamarbeit und kurze Wege

Natalie Ernst sieht viele Vorteile bei der Arbeit in einem kleinen Krankenhaus

Berufsportrait Assistenzarzt

Ein Assistenzarzt ist ein approbierter Arzt ohne leitende Funktion. Assistenzärzte befinden sich meist unter der Bezeichnung Arzt in Weiterbildung. In dieser Zeit werden sie von einem Facharzt, meistens einem Oberarzt oder dem Chefarzt, angeleitet. Diese stehen dem Assistenzarzt bei Fragen und Problemen zur Seite.

Natalie Ernst ist Assistenzärztin an der Diakoneo Klinik in Neuendettelsau. Maria Mohr hat sich mir ihr unter anderem über folgende Fragen unterhalten:

  • Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?
  • Warum hat sie sich entschieden, die Assistenzarztzeit an einem kleineren Krankenhaus zu verbringen?
  • Wie plant sie ihre berufliche Zukunft?  

Ein Assistenzarzt führt im Krankenhaus unter Anleitung und Aufsicht auch aufwändigere Behandlungen durch. In der Regel dauert die Facharztausbildung als Assistenzarzt fünf bis sechs Jahre – je nach Fachrichtung. Während der Facharztweiterbildung muss man einen Weiterbildungskatalog erfüllen. 

Für Natalie Ernst ist die Assistenzarztzeit in der Klinik Neuendettelsau ein Heimspiel. Nach ihrem Abitur am Laurentius-Gymnasium studierte die 25jährige Medizin in Erlangen und legte im Dezember 2019 ihr Examen ab. Seit Februar dieses Jahres arbeitet sie in der Klinik in der Allgemeinchirurgie bei Dr. Stefan Amann.

"Eigentlich war es fast schon logisch, dass ich hier anfange", sagt Natalie Ernst über ihre Klinikwahl für die Assistenzarztzeit. Denn während ihres Medizinstudiums erhielt sie ein Förderstipendium für Medizinstudenten, das von Diakoneo vergeben wird.

Im Rahmen dieses Stipendiums hat auch Natalie Ernst ein Pflegepraktikum und ihre Famulaturen in Neuendettelsau absolviert.
Drei Jahre ihrer insgesamt sechsjährigen Zeit als Assistenzärztin wird sie in der Klinik verbringen. Eingesetzt ist sie in der Allgemein- und in der Unfallchirurgie. 

Assistenzärztin Klinik Neuendettelsau
Natalie Ernst © privat

Welche Vorteile hat die Arbeit in einem kleinen Krankenhaus?

Natalie Ernst hat ihre Zeit im Praktischen Jahr in größeren Häusern absolviert: in den Kliniken in Fürth und in Amberg. Bei der Arbeit in einem kleineren Krankenhaus sieht sie einige Vorteile: "Man kennt seine Kollegen einfach sehr gut und kann viele Dinge auf dem kleinen Dienstweg klären."
Kleinere Krankenhäuser punkten oft mit einer persönlichen Note, die attraktiv ist für Bewerberinnen und Bewerber.

Ein weiterer Vorteil für angehende Ärzte ist, dass sie in einem kleineren Team einen breiteren Überblick über das medizinische Spektrum bekommen und mehr Aufgaben selbstständig erledigen können.

Wie sieht der Arbeitsalltag einer Assistenzärztin aus?

Der Arbeitsalltag von Natalie Ernst wird vom Schichtsystem bestimmt. Im Tagdienst auf der Station versorgt sie die Patienten und steht unter Betreuung eines Facharztes im OP. Ein weiterer Einsatzort im Tagdienst ist die Notaufnahme. 
Daneben ist die Assistenzärztin auch im Nachtdienst eingesetzt. 

Mit der Verantwortung, die sie bei ihrer Arbeit übernimmt, kommt Natalie Ernst gut zurecht. Lange Jahre des Studiums sowie viele praktische Einsätze haben sie auf ihre Arbeit vorbereitet.
Und sie ist sich sicher:

 "Man lernt die Arbeit erst kennen, wenn man sie allein machen muss."

Es reizt sie, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. "Es ist schön, wenn man das Gelernte aus dem Studium auch konkret anwenden kann."

Wie sind die Pläne für ihre berufliche Zukunft?

Der Chirurgie will die 25jährige treu bleiben: Sie möchte Fachärztin für Allgemeinchirurgie werden.


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